weltfernsehtag
stefan am 23. November 2000 um 01:33 UhrJetzt hab ich doch tatsächlich was verpasst. Am 21.11.2000 wurde der von der UNO ausgerufene Weltfernsehtag begangen. Und ich war nicht dabei. Endlich mal ein Tag, der angemessen gefeiert werden könnte, und ausgerechnet am 21.11. hatte ich soviel zu tun, dass zum Fernsehen keine Zeit blieb. Mist, wieder einen UN-Feiertag verpasst. Um nicht weitere Feiertage zu verpassen machte ich mich sodann kundig, welche Feiertage demnächst anstehen und kam zu erstaunlichen Ergebnissen.
So habe ich am 17.5.2000 leider den Weltfernmeldetag verpasst.
Was ich dagegen keinesfalls verpassen werde, ist am 7.12.2000 der Internationale Tag der Luftfahrt und am 29.12.2000 der Tag der biologischen Vielfalt. Juhu, wenn das nicht genug Grund zum feiern ist!
Das Ganze scheint leider abzuflachen. Jeder weiß ja, dass wir dieses Jahr das Jahr der Kultur des Friedens feiern ( sagt zumindest die UNO). Dagegen ist das Jahr 2005 das Jahr der Kleinstkredite. Und davon weiß wahrscheinlich leider noch niemand. Das Jahr der Kleinstkredite, das wird ein Fest. Was war schon die Milleniumsfeier gegen das Jahr des Kleinstkredites? Das Jahr der Kleinstkredite, ich kann’s noch gar nicht fassen:
Darüberhinaus möchte ich nur darauf aufmerksam machen, dass wir seit 1994 das Jahrzehnt der autochtonen Bevölkerungsgruppen der Welt feiern. Das ist doch auch schon was.
Dies alles und vieles mehr, ist hier nachzulesen.
Wer denkt sich sowas eigentlich aus? Der Sicherheitsrat?
Ein wenig spannend wird es vielleicht am 29.11.2000, wenn der Internationale Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk gefeiert werden sollte. Ich bin gespannt, wie sich die Solidarität im Nahen Osten äußern wird.
Sowas verstehe ich ja noch, von wegen, ‘Vergesst die armen Völker nicht’ (obwohl ich nicht weiß, was a) an einem solchen Tag tatsächlich unternömmen wird und b), ob so etwas wirklich irgendwo wahrgenommen wird und seinen Teil zur Veränderung des Problems beiträgt), aber ‘Vergesst das Fernsehen nicht ‘, scheint, auch im Hinblick auf die Informationsfreiheit, bzw. -möglichkeit in der Welt, etwas überzogen.