erdbeben und anderes

stefan am 1. März 2001 um 18:11 Uhr

Seattle: die Stadt des Grunge und eigentlich gar nicht so grungy. Ich war mal in der Apotheke, über der Eddie Vedder wohnt oder sein Cousin, (schöner wäre natürlich ein fetter Vetter von Vedder), oder der Sohn des Cousins oder so. Hat man mir zumindest gesagt.
Jedenfalls wurde Seattle gestern von einem Erdbeben beinahe ins Nirvana geschickt. Erstaunlicher- oder glücklicherweise ist dann ja doch wenig passiert. Und die Meldung erinnerte mich an eine andere, die mich nachdenklich werden ließ.
Wenn ich die Tagesschau verpasst habe, schaue ich schon mal im Videotext vorbei, um auf dem Laufenden zu bleiben. Da erfährt man immer Aktuelles. Nicht nur, mit wem Boris Becker jetzt wieder ertappt wurde oder dass ein Lippenstiftabdruck von Jennifer Lopez bei einer Versteigerung 21.000 $ brachte, nein, auch weniger wichtige Informationen sind immer schnell bei der Hand.
Und neulich stand da zu lesen:
Erdbeben weltweit!
Wow , dachte ich, was jetzt? Eins war klar: Das Ende war nahe. Erwartet hatte ich das ja längst. Aber das schlimmste: Draußen ging die Welt unter und ich musste das vom Fernsehen mitgeteilt bekommen. Also blieb nur eins: Umschalten. Ich zappte, als ginge es um mein Leben. Von Big Brother über GirlsCamp zu toClub. Und da war eins klar: Das Ende war nahe.
Und ich wartete und wartete, dass etwas passieren würde. Und so warte ich jetzt noch und langsam wird mir klar, ein Ende ist noch lange nicht absehbar.

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