makaken

stefan am 5. September 2001 um 06:26 Uhr

Fällt das eigentlich sonst keinem auf? Im Tierpark Friedrichsfelde kommen am laufenden Band Jungtiere zur Welt. Gestern erst wieder fünf Makaken. Und jedes Jahr stolpert ein neuer junger Elefant zwischen den Beinen seiner Mutter rum. Klar, das lockt Besucher. “Die sind ja sooooo süüüüüüß.”
Als ich letzten Jahr dort war, kam mir das schon komisch vor. Der Tierpark hatte schon wieder einen Jungelefanten bekommen, die Elefantenkuh war schon wieder trächtig und der Bulle stieg schon wieder einer anderen hinterher. Als ich mich von den Elefanten etwas verwirrt ab- und den Leoparden vertrauensvoll zuwandte, bot sich mir dort das gleiche Bild. Auch das Leopardenmännchen war rallig und umwarb seine Leopardendame, die selbst einem kleinen Schäferstündchen nicht abgeneigt schien.
Als dann sogar die Schildkröten im Reptilienhaus trotz angeborener Trägheit den Frühlingsgefühlen nicht widerstehen konnten und das Männchen immer wieder ungeschickt versuchte, seiner Schildkrötin auf den Panzer zu steigen, stand für mich fest:
1. Die tun hier irgendwas ins Essen.
2. Um der Gefahr zu entgehen, stehenden Fußes über meine Gefährtin herzufallen, musste, trotz des sich stark bemerkbarmachenden Hungergefühls, der geplante Stopp am Zooimbiss ausfallen.

Ein Kommentar zu “makaken”

  1. Sean P. Floyd,

    Wieso? Wär doch ein passender Abschluß gewesen?

    Ich habe im Zoo dereinst auch an einem Tag nacheinander die Tiger, Paviane und Erdmännchen “dabei” gesehen, allerdings war das noch lange vor der Zeit wo ich selber solcherlei Aktivitäten nachging.

Dein Kommentar:

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