sightseeing pur
bodo am 16. Juli 2002 um 18:46 Uhrspitzenwetter heute, wa? nicht zu heiß, leichte brise, sonnenschein. ergo icke heute zum ersten mal so richtig echtes touri-programm durchgezogen.
1. spree-bootsrundfahrt gemacht. cool. worin der guide am besten bescheid wußte war, wieviel vor allem die bauten im regierungsviertel hätten kosten sollen, was sie dann am ende tatsächlich gekostet haben, wann sie hätten fertiggestellt werden sollen, und wann sie dann tatsächlich fertiggestellt wurden, und schließlich, wie die einzelnen projekte, wie zum beispiel die kita oder das wohnviertel für die bundestagsabgeordneten in den sand gesetzt wurden. das alles hat er auf sehr charmante und sympathische art und weise dargeboten, der wußte echt über jede baupanne bescheid.
sein kommentar zum kreuzberger wein war übrigens: ’sein bukett ist so erlesen, daß es nur der kenner vom essig zu unterscheiden vermag.’ (hat er zitiert, weiß aber nicht mehr von wem).
2. versuch, die donnerkuppel von innen zu besichtigen, vor dem thunderdome war mir dann aber die schlange zu lang.
3. vorm hotel adlon hängengeblieben, weil da ganz viele leute standen, und offensichtlich auf prominenz gewartet haben. da ich eh gerade eine pause nötig hatte: dazugesetzt, mitgewartet, mir gedacht, daß da bestimmt gleich madonna oder so rauskommt. kam aber die ganze zeit niemand berühmtes. schließlich rausgefunden, daß ein großteil der anwesenden auch nur stehengeblieben ist, weil da andere leute schon standen, und keiner so genau wußte, auf wen da so gewartet wird. das einzig lustige war, daß die meute, egal welchen nachtkappen, die da rauskamen, immer zugejubelt haben. weitergegangen. zur
4. eigentlichen zentrale der urbanen macht: potsdamer platz. hatte ich zum letzten mal im absoluten rohzustand gesehen. bot aber nix unerwartetes, einkaufspassage, musical-haus, imax 3d, der übliche urbain entertainment-quatsch eben. war aber alles zu meiner überraschung recht stark frequentiert.
5. bißchen anders nach hause gefahren als sonst, getränke gekauft, mich natürlich mit der entfernung verschätzt, und ewig weit meine getränke schwitzend durch die gegend geschleppt.
puuh!