etymologie ok
stefan am 28. Januar 2001 um 07:20 UhrSoooooo, da bin ich wieder.
Zurück von einer eher mäßigen Party, zunächst einmal für Florian (ich hoffe er schaut zu) die 10 things you need to become a film director. not really new, but still….
Außerdem in bezug auf ronsens’ Filmlisten: 1. a listing of films with dressing sequences, das Casablanca Game mit den verschiedenen Drinks in: “schau mir in die augen, kleines.” oder ich dir ? *g*, die Lawyers filmlist dazu auch noch n’ essay und überhaupt: die was-auch-immer-listen. Sehr us-spezifisch, aber teilweise nachvollziehbar und ok.
A propos “ok”. Nach Jahren und Jahren und Jahren habe ich endlich die Etymologie von “okay” herausgefunden. Der Duden sagt dazu nur: “Der ugs. für “abgemacht, einverstanden; in Ordnung” wurde im 20. Jh. aus gleichbed. engl.-amerik. OK (okay) übernommen. Trotz zahlreicher Deutungsversuche (z.B, für ‘all correct’) ist die Herkunft von engl.-amerik. OK dunkel.”
Die Amis sind sich dagegen sicher: “van Buren is ok”.“Martin Van Buren, a native of Kinderhook, NY, was popularly known as Old Kinderhook, or O.K. In support of Van Buren’s 1840 campaign for reelection, the New York Equal Rights Democrats … formed the O.K. Democratic Club. The cry “O.K.,” indicating enthusiastic approval of Old Kinderhook, soon began to resound at rallies, and the letters O.K. became common on placards and in political cartoons.”
“Foreign coverage of the campaign, which included reproductions of the cartoons, soon spread OK or O.K. through Europe and Latin America as a formula of approval. From that start, for reasons anyone is free to theorize, O.K. spread to become naturalized into practically every language on earth. O.K. is the most widely diffused word form in history, rivaled only by Coca-Cola. …When Van Buren was crushingly defeated by William Henry Harrison, the [Democrats] let it be known that O.K. stood for Orful Kalamity and Orrible Katastrophe.” So zu finden in der Kinderhook Connection.
Martin van Buren war übrigens der 8. Präsident der Vereinigten Staaten.
Jetzt eher was persönliches: Es gibt nur zwei Filme, bei denen ich die Tränen nicht zurückhalten konnte. Der erste ist an dieser Stelle gleichgültig. Der zweite war aber einer, von dem ich bis vorgestern nicht wusste, wie er heißt. In dem Zeichtrickfilm ging es um ein armes Schweinchen, das geschlachtet werden sollte. Vor diesem traurigen Schicksal bewahrte es allerdings dann seine Freundin, eine Spinne, die einzige Freundin, die das Schweinchen ever hatte.
Naja, am Ende der Geschichte jedenfalls stirbt die Spinne, weil sie Mutter werden muss und die jungen Spinnen die Mutter aufessen. Sinn des Ganzen ist natürlich, dass das Schweinchen danach hunderte von neuen Freunden hat. Trotzdem ging mir der Tod der lieben Spinne damals mächtig an die Nieren (es ist schon ne Zeit her, dass ich den Film gesehen habe). Wie auch immer, der Film basiert auf der in Amerika anscheinend sehr bekannten Kindergeschichte Charlotte’s Web von E.B. White. Der link is ne Arbeit von Grundschülern zu dem Thema. Der volle Text ist leider nicht im Netz erhältlich.
Aber der Film ist mir nachhaltig im Gedächtnis geblieben.
Und wer meint, noch persönlicher könnte es nicht werden: eine Deutung von fast 4000 Traumsymbolen. Wem das zu mühsam ist, kann auch den Traumdeutungs-Assistenten verwenden.