4 Kommentare zu “homöoquatsch”
Dein Kommentar:
Hinweis: Es kann passieren, dass ein Kommentar wegen gewisser Spamfilter aus Versehen in die Moderationsschleife gerät. Ich bitte dies zu entschuldigen. Der Kommentar wird aber, sobald ich das bemerke, in der Regel freigeschaltet.
Ich behalte es mir allerdings auch vor, Kommentare, die mir nicht passen, zu löschen.
You must be logged in to post a comment.
Das ist das Prinzip um das es bei Homöopathie geht, is ja mal wieder echt aufregender Spiegel-Enthüllungsjournalismus.
hm, moment. Der Spiegel paraphrasiert hier ja nur “The Lancet”.
Also: Ich hab ja wenig Ahnung von Homöopathie, und außer dem Prinzip, das der Name beschreibt, weiß ich auch nicht viel über die jeweiligen Anwendungen. Man hat noch einige Bekannte, die auf Homöopathie schwören, die aber, wenn man nach den Wirkungsweisen fragt, schnell in esoterische Glossolalie verfallen.
Die Feststellung, dass sich in manchen homöopathischen Präparaten rechnerisch schon gar kein Wirkstoff mehr befinden kann, war mir neu und erschien mir als Argument gegen die angebliche Wirkung homöopathischer Mittel außerhalb von Placebo-Effekten (die ich ja auch gar nicht abstreiten will) durchaus sinnvoll.
Inzwischen hab ich aber auch von anderer Seite gehört, dass es auf das Vorhandenseins des Wirkstoffs gar nicht ankäme, weil sich die Moleküle der Präparatlösungen an das Molekül des Wirkstoffs erinnerten und schon deshalb wirksam seien. Das sind für mich dann aber nur noch hanebüchene Ideen, und es könnte auch das Pasta-Monster sein, dass für die Wirkung homöopathischer Mittel verantwortlich ist.
Aber wenn’s hilft. Ich will ja gar niemandem vorschreiben, auf homöopathishce Mittel zu verzichten.
Zum Thema Erinnerungsfähigkeit von Flüssigkeiten habe ich in meinem Blog einen interessanten Link in den Kommentaren gefunden:
http://www.bbc.co.uk/science/horizon/2002/homeopathy.shtml
lesenswert!
tkws
Ne, is klar, ich bin ja auch definitiv kein glühender Anhänger der Homöopathie, und reiße gerne so das eine oder andere Witzchen darüber (gerne zum Ägernis meiner Schwester zum Beispiel). Diese Molekül-Geschichten sind tatsächlich eines der Hauptargumente bezüglich der Tatsache, daß der Kram so stark verdünnt wird (die H.s sagen potenziert), daß kein meßbarer Wirkstoff mehr drin ist. Das ist aber def. Unsinn, das wurde endlos beforscht, genauso wie es haufenweise Studien zur Wirksamkeit von Homöopathie eingedenk der Tatsache, daß da nur Zuckerkugeln verabreicht werden gibt. AAABBBBEEEERRRRR: Hats du dir mal Studien zur Wirksamkeit von Schulmedikamenten angesehen? Da sieht es auch ganz düster aus. In Doppelblindstudien zur Medikamentenwirkung kommen die echten Teile häufig nicht besser weg als Placebos oder Homöopathie.
Die Wirksamkeit von Homöopathie legt den Schluß nahe, daß die Homöopathen sehr guten Schamanismus betreiben, und so gesehen ist dieser Ganzheitlichkeitskram tatsächlich die entscheidende Stärke der H. Schulmediziner betreiben ja häufig noch nicht mal mehr ne einigermaßen zufriedenstellende Anamnese.
Ich hab mir jedenfalls den Spiegel gekauft, und werde mir den Titel mal zu Gemüte führen.