Guy Fawkes Day
stefan am 5. November 2003 um 16:42 UhrSeit
498 398 Jahren feiern die Briten am 5. November den Guy Fawkes’ Day und die Bonfire Night. Dabei erinnern sie an den sogenannten ‘Gunpowder Plot’, der 1605 in London stattfand und dessen Geschichte jedes englische Kind auswendig kennt:
Mehrere Verschwörer, unter ihnen ein Mann namens Guy Fawkes oder Guido Fawkes, hatten sich damals verabredet, die Houses of Parliament in London, in dem sich auch James I., König von England, aufhalten sollte, in die Luft zu sprengen. Dafür waren 36 Fässer Schießpulver in den Keller des Parlaments gebracht worden. Die Verschwörung aber wurde vorzeitig entdeckt und Guy Fawkes bei der Bewachung der Fässer überrascht, festgenommen und später hingerichtet.
Die Hintergründe der Geschichte gehen bis zu Heinrich VIII. von England zurück. Dieser sagte sich, wie wohl allgemein bekannt, von der katholischen Kirche los, was naturgemäß; zu Spannungen zwischen der katholischen Kirche und dem englischen Königshaus führte. Verstärkt wurden diese Spannungen noch dadurch, dass Heinrich das Eigentum englischer Kirchen konfiszierte und Klöster auflöste.
Der Sohn Heinrich VIII., König Edward VI. vertiefte noch diese Kluft. Entgegen der allgemeinen Annahme, war es denn auch nicht Heinrich VIII., sondern erst sein Sohn, der die anglikanische Kirche gründete. Auch seine Nachfolgerin, Königin Mary von Tudor, selbst Katholikin, konnte, wen wundert’s, trotz der Hinrichtung zahlreicher Protestanten die Spannungen zwischen englischen Katholiken und Protestanten nicht beseitigen.
Als Königin Elizabeth I. an die Macht kam, waren wieder die Katholiken die Leidtragenden: Jeder der nicht bereit war, den Monarchen von England als Oberhaupt der Kirche anzuerkennen, konnte mit dem Tode bestraft werden, das Eigentum derjenigen, die nicht die anglikanische Messe besuchten, wurde konfisziert und wer einem katholischen Priester Unterschlupf gewährte, musste ebenfalls mit dem Tode rechnen.
Richtig dramatisch wurde es allerdings erst, als Papst Pius V., dem die Vorgänge in England nun doch zu weit gingen, eine Bulle erließ, in der er Elizabeth I. exkommunizierte. Dies brachte die englischen Katholiken nun völlig in die Bredouille. Sowohl der Papst als auch die englische Königin erwarteten unbedingten Gehorsam und Loyalität. Beides war aber nicht zu vereinen. Wem sollten sie gehorchen, einem ausländischen Papst oder einer einheimischen Exkommunizierten?
Aber Elizabeth machte sich nach dem Erlass der Bulle nicht auf nach Canossa? Nein, ganz im Gegenteil: Die Lage spitzte sich noch zu. als Elizabeth I. die im Gefängnis weilende Mary, Queen of Scots, eine gläubige Katholikin, zum Tode verurteilen ließ.
An dieser Stelle kommt die Spanische Armada von Philipp II. ins Spiel, der den Tod von Mary rächen und Elizabeth stürzen will. Wie wir wissen, misslingt dieses Vorhaben, was die Situation der englischen Katholiken auch nicht verbessert, denn von nun an waren sie nicht mehr nur Katholiken, sondern wurden auch stets mit der spanischen Bedrohung und einer grundsätzlichen Gefahr für das Bestehen Englands verbunden.
Die Lage entspannte sich auch nicht, als James I., der Sohn von Mary, König von England wurde. Zwar war er in Schottland ein recht toleranter König gewesen, sobald er aber die Nachfolge von Elizabeth I. antrat, änderte sich seine Haltung gegenüber den Katholiken und verweigerte ihnen die gleichen Rechte wie die der Protestanten.
Wir sind mittlerweile im Jahre 1603 angelangt, nähern uns dem Datum des ‘Gunpowder Plots’ und müssen nun zu den Verschwörern kommen.
Guy Fawkes, ein 1570 getaufter Protestant, (Taufurkunde), konvertierte später zum Katholizismus, diente dem Vicomte Montague und schrieb sich in der spanischen Armee gegen die Engländer ein. (Genaueres zu Guy Fawkes)
1604 lernte er den wohl sehr charismatischen Robert Catesby, ein eingefleischter Katholik, kennen, dessen Frau und Eltern aufgrund ihrer Zugehörigkeit zur katholischen Kirche hingerichtet worden waren. Robert Catesby aber, weitgehend unbekannt, war der eigentliche Drahtzieher und die Hauptfigur des ‘Gunpowder Plots’.
Robert Catesby, Guy Fawkes und 12 andere (Kit und John Wright, Francis Tresham, Thomas und Robert Wintour, Thomas Bates, Robert Keyes, Thomas Percy, Sir Everard Digby, Ambrose Rookwood, Hugh Owen und John Grant) wollten sich mit der Unterdrückung der Katholiken in England nicht abfinden und schafften 36 Fässer Schießpulver in den Keller der Houses of Parliament um es bei der Eröffnung des Parlamentes am 5. November 1605, bei der auch König James I. anwesend sein sollte, zu zünden.
Während der Vorbereitung des Anschlages, am 26. Oktober 1605 jedoch erhielt ein Abgeordneter namens Monteagle und Schwager eines Verschwörers einen anonymen Brief, in dem ihm geraten wurde, der Eröffnung des Parlamentes fern zu bleiben. Monteagle hatte daraufhin natürlich nichts besseres zu tun, als den Brief nach Whitehall zu tragen und den König zu warnen. Und so flog die ganze Verschwörung auf.
Am 4. November 1605 durchsuchten Männer des Königs die Houses of Parliament und überraschten Guy Fawkes, der die Schießpulver-Fässer bewachte, auf frischer Tat. Obwohl Guy Fawkes nicht der Anführer der Gruppe war, wird sein Name deshalb stets mit der Verschwörung verbunden. Daher Guy Fawkes’ Day und nicht Robert Catesby Day. Nach und nach wurden alle Verschwörer gefasst oder beim Versuch der Verhaftung getötet.
Die Verhafteten wurden verhört und gefoltert und gestanden so wohl mehr als eigentlich vorgefallen war.
Am 30. und 31. Januar 1606 werden, wie erwartet, alle Angeklagten hingerichtet: gehängt, gestreckt oder gevierteilt. (siehe auch die Zeitung The Weekely Newes vom 31. Januar 1606). Unnötig zu sagen, dass es den Katholiken in England in der Folge des Gunpowder Plots nicht unbedingt besser geht.
Auch heute, nach 489 398 Jahren feiern die Briten zum Dank der Rettung von König James I. noch den Guy Fawkes’ Day mit Feuerwerk und großen Feuern (Bonfires). Bis zum heutigen Tage werden dabei neben Guy-Fawkes-Puppen auch Puppen, die den Papst oder heutige Politiker darstellen, auf den Scheiterhaufen geworfen.
Remember, remember the 5th of November
Gunpowder, treason and plot.
I see no reason that gunpowder treason
Should ever be forgot.
Also ich finde die geschichte echt toll !!!! aber der letzte satz stört mich voll und ich finde das soll man nicht in deutschland einführen weil das die englendische tratition ist und bleibt !!!
na, dann soll’s so bleiben.
Die Geschichte ist gut. ich fand sie sehr interesant.
Ich finde das eine interesante Geschichte super für meinen England-Fortrag.
Schreibt doch noch mer über Stonehenge.
looserhaft
Und wer’s noch nicht weiß,
Alan Moore & David Lloyd namen diesen geschichtlichen Hintergrund und schufen eine brillante Comic-Utopie:
V wie Vendetta.
Die Dreharbeiten in London + Berlin sind im vollen Gange und den Trailer gibt’s bereits hier:
vforvendetta.warnerbros.com
Danke für die kurze deutsche Zusammenfassung.
ich habe dieses thema gerade in englisch ich finde warum lassen diue leute nicht einfach die eröffnungso wie es is aber sie vertshen es ja nicht also wenn sie es so wollen dann haben alle verschwörer sleber schuld das sie gehangt oder schlimmer qual voll sterben
elaborierter kommentar, muss schon sagen.
Schade das es damals nicht geklappt hat,
es lebe Guy Fawkes!!!
Das ist fad
Ich fand den artikel toll und konnte auch was für meine englisch-hausi finden.
Bissl spannender könnte es schon geschrieben sein, aber ansonsten sehr ausführlich und ganz toll geschrieben! Lob an autor! Chaoi!!
Hätte ein bisschen mehr über Lord Monteagle drinstehen können. Brauch mehr Infos über den. Gibt es irgendwo einen Link? Ansonsten toller Text! Alle Achtung!
find den bericht echt supi
für ein referat über robert catesby in englisch is es total klasse!
respekt
Also die Geschichte ist echt klasse aber: muss man unbedingt den Papst und Politiker pupen auf den Scheiterhaufen werfen? Oder besser warum werfen sie den Papst und Politikerpuppen auf den Scheiterhaufen????
danke hilfe ,tfür eure ext wa der r klasse!!!!!!!
Allen die Guy Fawkes als Terroristen betrachten und finden, dass es gut sei dass der Anschlag fehlschlug, möchte ich sagen, dass er nicht Mitverschwörer aus Mordlust war. Er hat für die Stellung der Katholiken in England gekämpft. Man mag Protestant oder Katholik sein und es schlecht oder gut finden, Tatsache ist, dass die Katholiken ungerecht behandelt, unterdrückt wurden. Guy Fawkes und die anderen Verschwörer haben für Freiheit oder Gleichberechtigung gekämpft. Der Film V wie Vendetta - den ich jedem nur empfehle - zeigt dieses Thema ausgezeichnet. Darum: kritischer betrachten und die Urteile nicht so schnell fällen!
interessante Betrachtungen, IHR AFFEN!!!
Man weiss “Remember, remember the 5th of November
Gunpowder, treason and plot.
I see no reason that gunpowder treason
Should ever be forgot.” ist der anfang von einem Lied aber wie geht es weiter?
ok das gedicht ist schon cool denke ich aber ich blick das net ich kann kein english kann ich schon aber net so gut. ich musste ein gedicht über Guy Fawkes finden für english egal danke BYE =)
Zitat: Seit 498 Jahren feiern die Briten am 5. November den Guy Fawkes’ Day und die Bonfire Night…
Soso, wußte garnicht, dass wir bereits das Jahr 2106 schreiben…
Die Geschichte ist absolute Klasse. An Guy Fawkes erkennt man, dass es damals schon Menschen gegeben hat, die für die Gleichberechtigung gekämpft haben und sogar töteten.
Einfach großartig !!!!!
# Specht, am 5. November 2005 um 18:36 Uhr
Schade das es damals nicht geklappt hat,
es lebe Guy Fawkes!!!
dem stimme ich zu !!!
Erstaunlich, daß hier so viele Leute behaupten, sie würden dieses Thema für ihre Hausaufgaben, Vorträge, etc. brauchen. Denn so, wie sie schreiben würde wohl niemand auf die Idee kommen, daß sie jemals eine Schule auch nur aus der Ferne gesehen hätten. Sorry, Flüchtigkeitsfehler etc. passieren. Aber wenn jemand wirklich jegliche Kenntnis seiner Muttersprache vermissen lässt, sollte er doch lieber vom geschriebenen Wort Abstand nehmen und sich einfach einen Kommentar ersparen. Aber nun zum Thema:
Auch wenn Guy Fawkes von vielen heroisiert wird und man natürlich das konsequente Einstehen für die Religionsfreiheit eines jeden Menschen an jedem Ort durchaus begrüßen kann, sollte man sich jedoch zwei Sachen vor Augen führen:
1. Die Attentäter waren allesamt erzkatholisch, also Anhänger einer Kirche, die sich nicht gerade durch Toleranz anderen Religionen/Einstellungen gegenüber ausgezeichnet hat und auch heute noch eher zu starren Regelwerken neigt. Hier sei nur z.B. auf die Inquisition hingewiesen.
2. Die katholische (wie auch die evangelische) Kirche als solche haben sich bislang mit so gut wie jeder Diktatur vortrefflich arrangieren können und haben diese auch nach deren Zusammenbruch streckenweise noch unterstützt, was z.B. durch die Fluchthilfe für Nazi-Kriegsverbrecher über die sog. “Rattenlinie” nach Südamerika durch katholische Geistliche gezeigt wurde.
Freiheit ist eben nicht nur MEINE Freiheit, sondern immer auch die Freiheit des Andersdenkenden und kein Mensch wird jemals wirklich frei sein, solange nicht JEDER Mensch wirklich frei ist. Das waren zwei Zitate in einem Satz, wer sie erkennt, bekommt einen warmen Händedruck.
Insofern sollte man sich, wenn man schon historische Personen zur Heroisierung in Bezug auf ihren kosequenten Freiheitskampf sucht, doch lieber andere Beispiele nehmen.
Z.B.
-William Godwin
-Robert Owen
-Max Stirner
-Michail Bakunin
-Peter Kropotkin
-Alexander Berkman
-Nestor Iwanowitsch Machnow
-Errico Malatesta
-Buenaventura Durutti
Allerdings sollte man die Heroisierung von Personen vielleicht doch lieber Hollywood-Streifen überlassen. Das kann dann nämlich sehr unterhaltsam sein, wie z.B. bei “V wie Vendetta”…..
Viel Spaß noch!
es geht darum nicht um freiheit, sondern um gerechtigkeit.. und gerechtigkeit kann man nicht unterteilen..
Hallo!!!
Wir finden die Geschichte sehr spannend, doch am Ende nicht sehr appetietlich:”…alle Angeklagten hingerichtet: gehängt, gestreckt oder gevierteilt.”
Ciao!
Aylin und Anna-Lena
Nach adam riesem liegen zwischen
1605 und 2003 nur 398 jahren.
haha, du hast natürlich recht. wird sofort verbessert.
Also ich finde es gut, dass jemand einen Text über “Guy Fawkes Day” schreibt. So konnte ich meine Englischahusaufgaben machen und meine Lehrerin war sehr zufrieden damit. Ich danke der Person/Personen, die die Seite eingerichtet haben. DANKE!! Eure Steffi =)
Thet was good
“mooN,
am 31. Oktober 2006 um 11:35 Uhr
es geht darum nicht um freiheit, sondern um gerechtigkeit.. und gerechtigkeit kann man nicht unterteilen.. “
Nun, wenn es NICHT um den Kampf um Religionsfreiheit ging -wie Du in Deinem äußerst stringenten Beitrag behauptest-, dann war es höchstens ein Akt der RACHE, nicht der GERECHTIGKEIT. Da ist ein Unterschied, der höchstens bei Befürwortern der Todesstrafe verwischt. Und da aus Deinem Beitrag nicht hervorgeht, was Du mit “unterteilen” meinst, widerspreche ich einfach mal per se. Natürlich kann man “Gerechtigkeit” unterteilen, denn Gerechtigkeit ist immer eine Frage des Standpunktes. Das im Rahmen einer gültigen Rechtssprechung gefällte Urteil mag dem Richter durchaus auch als gerecht erscheinen, während der Verurteilte sich ungerecht behandelt fühlt. Das “jus primae noctis” war in den Augen der Herrschenden eine gerechte Sache, da sie die Beherrschten als ihr “Eigentum” ansahen, die Beherrschten dürften das tief in ihrem Inneren dennoch als ungerecht angesehen haben, unabhängig davon, ob sie sich diesem Gesetz beugten. Die Anschläge von Terroristen dienen ihrer Meinung nach einer “gerechten Sache” und der Zweck heiligt bei ihnen die Mittel, dennoch dürften die Angehörigen von an Bushaltestellen zerfetzten Schülern die Gerechtigkeit anzweifeln in deren Namen ihre Verwandten starben. Du siehst, Gerechtigkeit ist eine sehr subjektive Sache, daher kann man sie sehr wohl “unterteilen”. Man sollte den Unterschied von RECHT, RECHTSSPRECHUNG, RACHE und GERECHTIGKEIT nicht durcheinanderwirbeln, denn wenn erst mal Äppel, Birnen, Quitten und Kiwis durcheinander gebracht sind, verliert man schnell den Überblick.
Aber es war dennoch schön, auch bei Dir den Versuch einer Meinungsbildung beobachten zu können. Aber nächstes Mal erst nachdenken, dann schreiben.
Tjoa da kann man nix gegen machen war ja auch klar das die denn schnappen
Du bist ein fieser Kerl, mein lieber Berkmann!
Aber leider muss ich Dir Recht geben bei Deinen Aussagen. Ich denke es ist schon dumm gelaufen, damals bei dem Anschlag von Robert Catesby. Und ich war bei der Geschichte auf der Seite von den Katoliken. Aber bei Deinen Anmerkungen über die Inquisition und der Toleranz der katolischen Kirche ist mir wieder eingefallen, dass ich doch nicht auf der Seite der armen unterdrückten katolischen Kirche bin. Trotzdem finde ich es unangenehm, dass es diesen Guy Fawkes Day gibt und dabei sinnbildlich Leute(Guy Fawkes) verbrannt werden- ist doch irgendwie brutal.Den Feiertag abzuschaffen ist trotzdem blöd, die haben eh zu wenig Feiertage- soweit ich weiß. Aber es wäre besser diese hier aufgeschriebene gesamte Geschichte den nachfolgenden Generationen weiterzugeben, anstatt auf Teile zu verzichten.
Liebe Annette,
auch wenn ich nicht nachvollziehen kann, warum Du mich als fiesen Kerl bezeichnest, so freue ich mich doch umso mehr darüber, dass Du Dich trotz dieser Antipathie mit meiner Ansicht auseinander gesetzt zu haben scheinst. Das ehrt mich.
Natürlich ist der Guy-Fawkes-Day in der existierenden Form (Verbrennen von Puppen usw) eine eher unschöne Sache, da es die Attentäter auf ihre Rolle als bloße Terroristen und Verbrecher reduziert und dabei völlig die Unterdrückung unter der sie leiden mussten außer Acht lässt. Jeder, der auf die “reguläre Art” mitfeiert schlägt sich somit im Grunde auf die Seite der Unterdrücker. Aber natürlich will ich hier keinem armen Briten seinen Spaß verderben, nur wäre es vielleicht schön, wenn diese Leute endlich mal ihre strunzblöde Monarchiebefürwortung über Bord werfen würden, dann wäre der Blick auf die Realität ein wenig freier.
Ist doch komisch, dass niemand Robin Hood als Terroristen und Verbrecher brandmarkt, obwohl seinem “Freiheitskampf” ja nun auch etliche Leute zum Opfer fielen. Aber sein Beweggrund war ja seine Treue zum “wahren König”, was ganz offensichtlich mehr Opfer rechtfertigt….
Nun denn.
Guten Tag!
Ich fuer meinen Teil (ich moechte mich ob der mangelden Umlaute gleich mal entschuldigt wissen, jedoch schreibe ich hier aus Gross Britannien (oh, auch das “sz” gibts hier nicht und es ist mittels ALT+Zahlenkombi doch eher umstaendlich zu schreiben) und somit sei dieser Fakt erklaert) habe gestern zum ersten Mal diese “Guy Fawkes Night” miterlebt und muss sagen, dass es von einem “radikalen” Puppen verbrennen und einem (@Berkmann (Du neigst auch zu heroisieren, was an sich schon nicht recht toll ist, ist’s doch eine Verniedlichung des Groupie-Daseins, wenn es auch besser ist, da man ja Menschen hochhaelt, die (meist) tatsaechlich etwas geleistet hatten (ob auch immer das stimmen mag und/oder es moralisch (lt. Kant) verwerflich sei)) “ach so mittelalterlich duesteren” Treiben nicht die Rede sein kan und darf. In Wahrheit wissen wohl alle hier, was es mit Epic Fawkes so auf sich hat, jedoch ist kaum noch jemand radikal und religioes genug, um sich mit vollem Herzen auf das Auto Dafe (natuerlich nur eine Rekonstruktion eines solchen) zu freuen, als vielmehr auf das tolle begleitende Feuerwerk (auch hier mag man nun dafuer oder dagegen sein) und die Lagerfeuer (oftmals am Strand) mit Freunden, ner Bottel Bier oder 2, oder mehr und dem gemuetlichen Beisammensein. Es daher als fuerchterlich, als brutal o.ae. zu erachten, ist fuer mein Dafuerhalten doch recht billig gedacht - so entstehen Vorurteile und das ist nun alles andere, als GERECHT. Man denke doch blosz an unsere Braeuche, Jesus C. zu feiern, seinen Tod am Kreuz, etc. Ist das nicht wesentlich brutaler, gemeiner, etc? Muss leider nun los, melde mich aber alsbald wieder, um meinen Rachefeldzug gegen das ein oder andere UNRECHT fortsetzten zu koennen. (eines noch @Berkman(n): Fehler passieren und ob Deiner Ausdrucksweise bleibt das (Vor(Urteil meinerseits nicht aus, dass Dein Alter im Vergleich zu den anderen hier Schreibenden schon eher gediegener sein duerfte, ein Aetzen ueber die grammatischen als auch orthographischen Mankos anderer sich hier Verewigenden ergo nicht gerade als GERECHT ausgedrueckt wreden kann. Und wenn man nur ein wenig Gespuer aufbringt fuer so manchen Kommentar, so wird man auch feststellen, dass einige gar fremdlaendischer (sollte es das im www noch geben) Herkunft sind. Da das Deutsche nun keine wie auch immer geartete LEICHTE Sprache ist, seien von sich delikater Sprache befleissigenden Genossen Fehler verziehen, nicht wahr?)
Hallo,
es wundert mich als “inseläffchen” überhaupt was zu diesem thema in deutsch zu finden..und vor allem so viel diskutiert… ich denke man sollte dies vielleicht auch als eine art grundgedanken nehmen, dass toleranz allgemein sehr wichtig ist…vor allem oder gerade heute! jeder sehnt sich nach freiheit…sowohl gedanklich, als auch körperlich…nur wer darf bestimmen, wie weit freiheit gehen darf??? wir, als mensch??wer gibt uns dazu das recht?
“…die Erfahrung hat uns gelehrt, dass wir am meisten auf den Schutz unserer Freiheit achten müssen,”…..schwierig, oder?
Hey voll der hamma Text! Für den Englischunterricht muss ich ihn nur noch in englisch übersetzen :). Bin erst in der 7. klasse hihihi
englendisch? fortrag? mer?
was gehtn mit eurer sprace ab??
Ich bin als katholische Junge in Neuseeland in den 50ern mit dieser Geschichte gross geworden, am Strand haben wir alle riesige Bonfires mir allem Brennberem ( Altöl, Autoreifen, Treibholz ) abends eine Puppe abgefackelt, gar nicht ahnend dass er eine von “Uns” war!!!!
Wunderbare Geschichte, über einen der die Weltgeschichte mit Gewalt aufhalten wollte, und dabei buchstäblich “unter die Räder” kam!
ich finde diesen text sehr interessant und aufschlussreich (wesentlich aufschlussreicher als manch anderen text über den gunpowder plot) und würde gerne wissen was deine quellen sind.
ich beschäftige mich seit kurzem mit dem thema und stoße auf anderen internetseiten immer wieder auf die information, dass die verschwörer planten, die tochter des königs als neues katholisches staatsoberhaupt einzusetzen. wenn ich mich nicht irre, war diese zu dem zeitpunkt noch recht jung ( 9 Jahre alt? ) und ich frage mich , wie robert catesby und seine leute sich das vorgestellt haben. ( nicht nur weil sie noch ein kind war, sondern auch warum sie überhaupt planten ein mitglied der königsfamilie einzusetzen und nicht irgendjemand anderen, denn schließlich war die tochter des königs ja keine katholikin oder? ) leider habe ich diesbezüglich noch keine informationen gefunden und deswegen würde ich mich freuen, wenn ihr mir weiterhelfen könntet.
liebe grüße
es ict cool. Der Text ist spannend aber schade das es nicht geklappt hat.Hoch lebe Guy Hawkes