August 2001

title

stefan am 9. August 2001 um 09:00 Uhr | link

Angeblich der längste Albumtitel ever: Fiona Apple mit “When The Pawn Hits The Conflicts He Thinks Like A King
What He Knows Throws The Blows When He Goes To The Fight
And He?ll Win The Whole Thing ?Fore He Enters The Ring
There?s No Body To Batter When Your Mind Is Your Might
So When You Go Solo, You Hold Your Own Hand
And Remember That Depth Is The Greatest Of Heights
And If You Know Where You Stand, Then You Know Where To Land
And If You Fall It Won?t Matter, Cuz You?ll Know That You?re Right”. Mir fällt momentan auch kein längerer ein.

internet

stefan am 8. August 2001 um 07:54 Uhr | link

Ich schaffe es wirklich immer, eine gestellte Aufgabe zum spätest möglichen Zeitpunkt anzugehen. Und dann geht der Stress los. Es muss endlich eine bessere Zeiteinteilung her. Nur wie?

gute alte tradition

stefan am 7. August 2001 um 01:25 Uhr | link

Auch unter webloggern sehr beliebt: der gute, alte Fragebogen, wobei er hier manchmal ungeahnte Ausmaße annimmt.
Ein ganz anderes Kaliber, eher an Fragebögen aus der Schulzeit erinnernd, aber mit langer Tradition: Fragebögen für deutsche Athleten. (frame: Nationalmannschaft Kurzporträts)
Zwar nicht alle, aber viele der Athleten des DLV machten wahrheitsgemäß Angaben zu ihrer Lieblingsmusik, wen sie gerne einmal persönlich träfen (von Donald Duck und Bugs Bunny über Scharping und einen Astronauten bis Arnold Schwarzenegger und Sylvester Stallone ist alles dabei.) und was sie auf eine einsame Insel mitnähmen etc. Peggy Beer ärgert sich so richtig über Hintertücke [sic!] und mag am liebsten Dance Flour[sic!]. Kaum jemand hätte wohl gedacht, dass jemand wie Oliver-Sven Buder, unser Kugelstoß-Hühne, zuhause gerne auf Soul und Erasure abtanzt. Aber wer bitte sind die Albert Brüder, die Claudia Dreher gerne mal kennenlernen möchte? Ich erinnere mich noch gut, dass die Mitglieder der Fußballnationalmannschaft 1982 ebenfalls solche Fragen beantworten mussten und dass sie damals fast ausnahmslos am liebsten Schnitzel mit Pommes und Salat verzehrten und dabei Peter Maffay hörten. Ein solcher Trend ist auch beim heutigen DLV ausmachbar. Die häufigst genannte Lieblingsmusik ist: “was grad so in ist”. Ach ja, es lebe Vielfalt und Beliebigkeit![Nachtrag: Die Albert Brüder sind wohl Segler.]

ost ist west ist ost

stefan am 6. August 2001 um 06:21 Uhr | link

Es ist kaum einem Nicht-Berliner klarzumachen, dass nicht alles Gold ist, was in Berlin glänzt. Eigentlich sogar das wenigste. Da wird die Zerrissenheit der Stadt angeführt, der baufällige Osten, der mondäne Westen. Berlin sei noch nicht so verfußgängerzont wie Großstädte im Westen der Republik. Dass es sich genau gegenteilig verhält, der der Osten mondän wird und sich an vielen Stellen kaum noch von München oder Köln etc. unterscheidet, und der Westen baufällig, beschrieb vor kurzem die Süddeutsche Zeitung. Diese Zerrissenheit ist aber nicht diejenige, die von Berlin-Touristen dann gerne romantisch-verklärt gemeint ist, wenn sie von Berlin schwärmen. Und wer’s nicht glaubt, der schaue sich beim nächsten Berlin-Besuch mal im Hansa-Viertel (Tiergarten) um, vom Wedding oder von Neukölln will ich gar nicht reden.

joyce

stefan am 4. August 2001 um 10:58 Uhr | link

Da Praschl es so nett beschrieb, habe ich mir einen Teil von “Joyce reading Finnegans Wake” angehört. Es ist unglaublich, mit welcher Geschwindigkeit Joyce vorliest. Ich komme kaum mit dem Lesen hinterher. Und das bei einem Text der Wörter enthält wie: “bababadalgharaghtakamminarronnkonnbronntonner-
ronntuonnthunntrovarrhounawnskawntoohoohoordenenthur-
nuk!” Großartig!

hund oder kamel, alles dasselbe

stefan am 3. August 2001 um 04:17 Uhr | link

Das mit dem Hund und dem Auto war ein Scherz. Anders gesagt: “ich ‘abe gar kein auto und auch keine ‘und.” Das Kamel dürfte meiner gesamten Habe einem Hund noch am nächsten kommen. Es handelt sich dabei allerdings lediglich um ein Stoffkamel, das ich anlässlich einer Reise ins Heilige Land an einem dortigen Devotionalienstand preisgünstig erwarb. Zwar bellt es nicht, dafür gibt es aber, wird es gedrückt, einen nervigen Doris-Day-Song von sich.

these theses

stefan am 3. August 2001 um 02:40 Uhr | link

Man mische ein wenig New Economy mit einigen Allgemeinplätzen, gebe eine Messerspitze “galileo” und “P.M.” hinzu, würze dies mit aktuellen Schlagworten, rühre das ganze kräftig um und schon hat man 96 THESEN ZUR WIRTSCHAFT IM 21. JAHRHUNDERT.

system

stefan am 2. August 2001 um 10:30 Uhr | link

Entweder hab ich das System geknackt oder aber irgendetwas stimmt nicht mit dem Zufallsgenerator. Jedenfalls gewinne ich ständig beim Roulette. Da werden einem die Nachteile der virtuellen Welt wieder klar vor Augen geführt.
Nicht so bei den anderen Spielen. Flash!

dass

stefan am 2. August 2001 um 07:14 Uhr | link

dass mein moped nicht anspringt.

rütli

stefan am 2. August 2001 um 00:36 Uhr | link

Gestern: Schweizer Nationalfeiertag und die “live-übertragungen vom rütli nerven”. Was genau wird da denn übertragen? Das schöne Wetter vor Bergkulisse, eine Neuinszenierung des Schwurs?
Eine Alternative zum Rütli scheint die Rocky Horror Picture Show zu sein.


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