September 2001

überraschung

bodo am 10. September 2001 um 09:03 Uhr | link

ueberraschung !!! obwohl ich fuer drei wochen internet-abstinenz angekuendigt habe, konnte ich es nicht lassen, in diesem internet-cafe mit blick aufs meer (ungelogen, in positano) die gelegenheit zu einem zwischenbericht aus sueditalien zu ergreifen. zunaechst haben wir vier tage in rom verbracht, und das mit dem auto! der verkehr in rom ist irgendwie wie frogger spielen. man ueberquert die strasse nicht dann, wenn kein auto kommt, sondern so dass einen von den autos, die kommen, moeglichst keines erwischt. es hat uns keines entwischt, und so haben wir abgesehen von meinem atomisierten handy rom schadlos verlassen, um jetzt hier an der amalfi-kueste (suedlich von neapel) einige herlliche sonnen-/ strandtage zu erleben. sogar der zeltplatz ist toll, und wenn ich das sage, muss er es wirklich sein!! in drei tagen geht es noch weiter nach sueden, wo es uns eben gerade hin verschlaegt! schoen isses.
das wars bis bald, und liebe gruesse, bodo

reinfall

stefan am 8. September 2001 um 01:20 Uhr | link

Schöner Reinfall. Eigentlich wollte ich dieses Wochenende nochmal einen Kurs in Nachttauchen und Navigation machen. Da ich weiß, dass es ab Windstärke 5-6 unmöglich wird, das Boot der Tauchschule ins Wasser zu lassen und es doch ein weiterer Weg an die Ostsee ist, hatte ich mich vorher informiert, welche Windgeschwindigkeiten denn so zu erwarten sind. Wie ich jetzt weiß, sollte man wetter.com nicht zu Rate ziehen. Von da erhielt ich für Warnemünde die Vorhersage:
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Freudig fuhr ich gestern Mittag los( und bestimmt nicht, weil die Tauchlehrer so dolle Typen sind). Und was erwartet mich heute Morgen? Eine steife Brise mit Windstärke 7 oder 8. Zwei Meter Wellen und einer Ostsee, so rau, wie ich es ihr nie zugetraut habe. Wilder Anblick, herber Schlag, schöner Mist!.
Wenigstens hielt mein billiges, neu erworbenes Zelt Wind und Wetter stand.

Da also Tauchen ausgeschlossen war, schaute ich wenigstens kurz bei der Kirche in Rerik vorbei. Wie eine Freundin richtig sagte, uns allen bekannt aus Anderschs “Sansibar oder der letzte Grund”. Nicht sonderlich aufregend, trotzdem ein kleines Foto der Außenansicht. Aus Pietätsgründen habe ich mir Aufnahmen des unerwartet bunten Inneren verkniffen. Angeblich hat Andersch aber eh nicht diese Kirche beschrieben, sondern eine Schwesternkirche aus Wismar. Der Weg dorthin war mir dann aber zu weit.
Anschließend machte ich mich auf den Heimweg und wurde noch mit fantastischen Wolkenspielen über der Autobahn belohnt. Wilder Osten inklusive.

witzisch

stefan am 5. September 2001 um 06:58 Uhr | link

Es sorgt immer noch für Erheiterung, wenn Christian Clerici in der Quiz-Show versucht, wissend zu schauen.

makaken

stefan am 5. September 2001 um 06:26 Uhr | link

Fällt das eigentlich sonst keinem auf? Im Tierpark Friedrichsfelde kommen am laufenden Band Jungtiere zur Welt. Gestern erst wieder fünf Makaken. Und jedes Jahr stolpert ein neuer junger Elefant zwischen den Beinen seiner Mutter rum. Klar, das lockt Besucher. “Die sind ja sooooo süüüüüüß.”
Als ich letzten Jahr dort war, kam mir das schon komisch vor. Der Tierpark hatte schon wieder einen Jungelefanten bekommen, die Elefantenkuh war schon wieder trächtig und der Bulle stieg schon wieder einer anderen hinterher. Als ich mich von den Elefanten etwas verwirrt ab- und den Leoparden vertrauensvoll zuwandte, bot sich mir dort das gleiche Bild. Auch das Leopardenmännchen war rallig und umwarb seine Leopardendame, die selbst einem kleinen Schäferstündchen nicht abgeneigt schien.
Als dann sogar die Schildkröten im Reptilienhaus trotz angeborener Trägheit den Frühlingsgefühlen nicht widerstehen konnten und das Männchen immer wieder ungeschickt versuchte, seiner Schildkrötin auf den Panzer zu steigen, stand für mich fest:
1. Die tun hier irgendwas ins Essen.
2. Um der Gefahr zu entgehen, stehenden Fußes über meine Gefährtin herzufallen, musste, trotz des sich stark bemerkbarmachenden Hungergefühls, der geplante Stopp am Zooimbiss ausfallen.

onehitwonder

stefan am 5. September 2001 um 03:25 Uhr | link

Auf der Suche nach Perlen: Sekundär- und Tertiär-Songs von one hit wonders.

skandal

stefan am 4. September 2001 um 09:42 Uhr | link

Kürzlich fragte mich eine Freundin nach Skandalen, erschütternden Ereignissen in der Bundesrepublik zwischen 1949 und 1969 ? la Nitribitt. Ich kam auf nicht allzu viele. Auch im Netz wurde man über Suchbegriffe “Skandal(e), Bundesrepublik, Deutschland, 1949-1969, deutsche Geschichte” nur schwer fündig.
Jetzt habe ich die ideale Skandal-Seite gefunden. Mir bis dato unbekannt. Die Bild-Zeitung, wer auch sonst? Aber ganz nett gemacht.

tauchen in rerik

stefan am 3. September 2001 um 09:17 Uhr | link

Ostsee: kalt, nass, tot.

Drunter trage ich natürlich einen Smoking für die Spielbank in Kopenhagen.


akzent