Immer wieder wird im amerikanischen Film das Musical “The Sound of Music” als Referenzmedium für schwule Kultur angegeben. Da ich nichts davon wusste, habe ich mir “The Sound of Music” jetzt mal angehört. Wie jedes Musical: schrecklich. Haarsträubende Geschichte:
Maria, die ihre Probezeit im Salzburger Kloster verbringt, wird durch die majestätische alpine Landschaft und ihren ruhelosen, leidenschaftlichen Geist von ihren religiösen Pflichten abgelenkt. Die Mutter Oberin, die weise ahnt, dass Marias heiterer Charakter mit dem klösterlichen Leben nicht vereinbar ist, schickt sie hinaus, wo Maria ihre wahre Besimmtung finden soll.
Maria wird Gouvernante bei der “von Trapp” Familie, eine Brut von sieben Kinder, gesteuert von Captain von Trapp, einem verwitweten Marineoffizier, der seine Kinder mit militärischer Disziplin erzieht.
Während die Kinder sich vor ihrem Vater gut benehmen, werden sie in seiner Abwesenheit zu unbelehrbaren Schelmen, die ihren Gouveranten das Leben schwer machen.
Maria erkennt schnell, dass sie nur die letzte in einer langen Reihe von Gouvernanten ist, die von den Kindern abgeschreckt wird.
Indem Maria die strikten Anweisungen des Captains für die Kindererziehung ignoriert, gewinnt sie mit ihrer natürlichen Wärme und Freundlichkeit die Kinder für sich. Sie macht ihnen Kleider aus Vorhängen, geht mit ihnen in der grandiosen Alpenlandschaft PickNicken, lehrt sie das Singen und die Kinder antworten darauf mit Fröhlichkeit und Gelächter.
Zusammen führen die Kinder und Maria für den Captain und seine Gäste ein Puppenspiel auf. Normaler weise eher ernsthaft, ist selbst der Captain von der kontaktfreudigen Maria angenehm berührt.
Einige Abende später singen die Kinder bei einer Dinner Party, die der Captain gibt, um seine Freunde seine Liebe vorzustellen, Baroness Schräder.
Später, der Captain und Maria tanzen “an Australian folk dance - “The Laendler”- und erkennen, als sie sich in die Augen schauen, dass sie sich ineinander verliebt haben.
In dieser Nacht, unter dem Vorwand Maria zu helfen, schlägt die Baroness Maria vor, die Trapp-Villa zu verlassen. Verwirrt von ihren neuen Emotionen kehrt Maria zurück ins Koster.
Obwohl sich die Baroness bemüht, die Zuneigung der Kinder zu gewinnen, sind diese doch untröstlich ohne Maria. Umso mehr, als sie erfahren müssen, dass der Captain tatsächlich die Baroness heiraten will. Zur gleichen Zeit gesteht Maria der Mutter Oberin, dass sie sich in den Captain verliebt hat. Diese ermutigt sie “to climb every mountain” um ihre wahre Liebe zu finden. Maria kehrt zur Trapp Familie zurück und ist schockiert zu erfahren, dass der Captain die Hochzeit mit der Baroness bekannt gibt. Die Baroness aber, die die wahren Gefühle des Captains nicht mehr unterdrücken kann, tritt gütig zurück. Jetzt, wo sie beide frei sind, machen der Captain und Maria Hochzeitspläne.
Während der Captain und Maria auf Hochzeitsreise sind, findet “the Anschluss” statt und die Nazis besetzen Österreich.
Max Detweiler, eine freundliche Onkelfigur, hat die Kinder ins Salzburger Festival gebracht. Der Captain erkennt, dass er wieder zum Militärdienst in der deutschen Armee einberufen wurde. Abgeschreckt von den Nazis, plant er eine Flucht und seine Familie packt eilig. Während sie aus der Trapp Villa fliehen, wird die Familie von “storm troopers” (was ist das denn? SA?) entdeckt. Sie erklären, sie seien lediglich auf dem Weg zu einer Aufführung des Salzburger Festivals. Die Familie erscheint und singt unter den wachsamen Augen der Nazis. Sie planen, nach der Nummer “So Long, Farewell” zu fliehen. Die Nazis entdecken ihre Pläne und die von Trapps fliehen überhastet. Dabei verstecken sie sich noch im Kloster, bevor sie letztlich in Freiheit sind.
Langsam geht die Familie ihren Weg durch die Berge in einen Sonnenaufgang hinein — “a symbol of their new life of freedom and the importance of staying true to your ideals.”