April 2002

lichtblick

stefan am 22. April 2002 um 18:39 Uhr | link

Nachdem ich mir gerade wieder Gesetzestexte und Kommentare für über 300 ? gekauft habe sollte ich lichtblickshalber darauf hinweisen, dass das OVG Berlin Prüfungsgebühren für das zweite Staatsexamen (solange Referendare Beamtenstatus haben) für rechtswidrig hält.
Demnächst wird also sicher nicht mehr verbeamtet.

gäääähn

bodo am 22. April 2002 um 09:53 Uhr | link

kann es eigentlich sein, daß ich ein geheimnis verrate, wenn ich ausplaudere, daß die ganzen starwars-filme totsterbenslangweilig sind, und die handlung gerade mal einen zehn-minütigen kurzfilm mit not ausfüllen würde, wenn sie nicht durch öde speschel-effekts-orgien aufgeplustert wäre? nein, ich glaube, das wissen alle schon. bei der gelegentheit übrigens ein filmtip von mir: ‘die dinge des lebens’ (die zusammenfassung ist leider etwas schwach, aber schönes foto) mit michel picoli, und der etwas reiferen und wie beinahe immer umwerfenden romy schneider. depressive leute sollten es sich allerdings zweimal überlegen, ich habe nach dem ersten mal schauen für eins, zwei tage empfindliche blessuren davongetragen. pflegt eure psychosen, aber übertreibt es nicht! ohlala, und was habe ich denn hier gefunden, ein still aus der anfangsszene, seufz, liebe muß toll sein, quatsch, liebe ist einfach nur tragisch, einfach nur tragisch.

gemüseorchester

stefan am 20. April 2002 um 10:26 Uhr | link

Das erste Wiener Gemüseorchester (Zufallsfund):
ambiente verde (sample)

(Bei iftaf fand sich dann der link zu einem Freund.
Auch die Netzwelt ist ein Dorf.)

marke wisent

stefan am 19. April 2002 um 16:42 Uhr | link

Blue-Jeans, Marke Wisent (DDR). Beim Archivieren drüber gestolpert:
So lässig konnte DDR-Mode sein.

uiuiui

stefan am 18. April 2002 um 21:30 Uhr | link

Nach ein bisschen Fummelei ist die Seite jetzt auch mit netscape lesbar. Nicht dolle, aber lesbar. Kann netscape nur zwei ‘div id=…’ lesen? oder warum kann ich die linke Spalte nicht zuweisen?

letztes mal

stefan am 17. April 2002 um 19:29 Uhr | link

So, ein letztes Mal:
heimchen ist auf sunlog umgestiegen. sunlog ist spitze (man kann’s nicht oft genug sagen)
Und der support, ein Gedicht. ;-)

Ich schreibe das jetzt zum dritten Mal, weil ich nunmehr sogar meine Uralt-Blogger-Archive in die MySQL-DB einfügen konnte. Dazu mussten aber alles bisher hier geschriebenen Postings wieder gelöscht werden. Jetzt hab ich aber alles. So bleibt’s erstmal.

frogmeat

stefan am 14. April 2002 um 08:40 Uhr | link

This is so cool! Dissect-a-Frog (via mosaikum)

banken

stefan am 13. April 2002 um 03:39 Uhr | link

Nicht schon wieder ‘Dienstleistungswüste Deutschland’. Ich empfinde das oft auch gar nicht so. Und wenn, dann oft positiv. Ich mag es, mich unbedrängt in einem Laden umsehen zu dürfen, ohne dass ständig jemand kommt und sagt: “Guten Tag, kann ich Ihnen helfen? Ach, Hosen? Wir ham hier noch was tolles modisches in Karottenform.” (Noch schlimmer ist in solchen Fällen das ‘Du’. “Hallo, kann ich dir helfen?”, als gehöre man allein durch den Eintritt in den Laden schon zu einer Benetton-, Esprit-, H&M-, Karstadt- oder was auch immer Familie.)
Nein, eigentlich mag ich’s unbedrängt.

In gewissen Fällen kommt man allerdings nicht an Angestellten vorbei. Zum Beispiel, wenn man ein neues Konto eröffnen will. Und das bei einer Privatbank: “Wissen Sie, wir sind ein gewinnorientiertes Unternehmen.”
Da kommt diese Dame zuerst ganz nett und hilfsbereit auf mich zu, ich kriege sogar einen Kaffee. Sobald sie aber merkt, dass ich nicht Herr Kiep bin, der ein paar Millionen auf ein kleines Konto packen möchte, wird sie schon reservierter. (Erwartet die Dame etwa, dass jemand der wirklich etwas anzulegen hat, das in einer kleinen Filiale ohne Termin tut?) Jetzt sieht sie aus, als will sie mir den Kaffee wieder wegnehmen. Tut sie aber doch nicht.
Als sie sieht, wie wenig ich einzahlen möchte, blockt sie völlig ab: “Ob ich etwas dagegen hätte, wenn der Azubi das übernähme?”
“Nein, hab ich nicht. Wenn der das kann, soll mir’s recht sein.”
Er kann’s aber nicht.
Auch kein Problem, dann dauert das halt ein bisschen länger und jetzt sind nicht nur der Azubi oder die Angestellte mit mir beschäftigt, sondern eben beide. Auch egal, hauptsache wir kriegen das mit dem Konto über die Bühne.
Das schrillste ist aber, dass auch der Azubi mich wie einen Bittsteller behandelt. Schnoddrig, von oben herab, kurz angebunden und irgend etwas in seinen Bart murmelnd.
Unverständlich, aber meistens so: Sein Verhalten ändert sich erst, als auch ich eine herablassende Haltung einnehme. Schon ein ‘Wie bitte?’ beim nächsten Gemurmel, zeigt Wirkung. Dann, die linke Augenbraue hoch, den Hinweis, ich hätte nicht den ganzen Tag Zeit, und schon bin ich fast Herr Kiep. “Ob ich noch einen Kaffee möchte?” Natürlich muss ich jetzt dankend ablehnen.

Scheiße ist das doch. Man ist gut aufgelegt, freundlich, steht Rede und Antwort, sagt ‘bitte’ und ‘dankeschön’ und dann muss man den Arroganten raushängen lassen, um ebenso behandelt zu werden.
Dabei hätte ich gerne noch einen Kaffee getrunken. Kaffee kochen können sie nämlich bei meiner neuen Privatbank.

refer

stefan am 10. April 2002 um 00:34 Uhr | link

referprint (via malorama)

storch

stefan am 9. April 2002 um 06:42 Uhr | link

Schon ganz nett, diese livecam zum Störche beobachten.
Die tun nur nix, stehen auf ihrem Nest und stehen und stehen. Schade dass es keinen Button gibt, mit dem man die Störche aufschrecken und zum Fliegen animieren kann. (Müssten die nicht wenigstens auf dem Ei hocken? Es ist nachts doch noch kalt.)
[Nachtrag 20:43 uhr: Na bitte, jetzt hat sich einer aufs Ei gesetzt.]

[Nachtrag 10.04.02 14:00 uhr: Noch schicker ist es, sich das ganze in livevideo anzuschauen. Und vor allem anzuhören. Klingt als sei direkt unter dem Nest ein Kampfhunde-Ausbildungsplatz, auf dem sich gerade zwei derselben zerfleischen.


akzent