Playlist meiner Winterswap-CD ’staying cosy this winter’:
Noch ein kleiner Nachtrag zum Inhalt des Mixes:
Eindeutig geriet mein Mix sehr ruhig, in sich, glaube ich, stimmig und mir inzwischen fast ein wenig zu kuschelig. Aber scheee!
Klischee-Szene war denn auch:
Draußen: Schneeregen, graue Berliner Straßen, um die Straßenlaternen bildet sich ein kleiner blassgelber Schein, Halo. Der armselige Vietnamese an der Ecke hat mal wieder keine Gäste.
Drinnen: Der Versuch mit heißem Kaffee, Anschmiegen und einer funktionierenden Heizung gegen die aufkommende trübe Stimmung anzukämpfen. Der Versuch gelingt nur zum Teil und so bleibt nur die Flucht in die Melancholie. Jep!
Lisa Ekdahl - Stranger on Earth
Schönes kleines Jazzstück der Schwedin, deren schwedische Songs kaum anzuhören sind, deren Brasilsachen und die mit dem Nordahl-Trio aufgenommenen Stücke aber wunderschön sind.
Stranger on Earth gesungen von einer Dame, die weiß, wie kalt der Winter sein kann.
Röyksopp - In Space
Großartiges poppiges Elektro. Verspielt, witzig und macht mich doch auf eine gewisse Weise melancholisch. Ach, wunderschön!
Nitin Sawhney - Cold & Intimate
Wieder ein langsames, fast gehauchtes Liedchen, das aus der Erinnerung Hoffnung schöpfen lässt. Klasse immer wieder der Umschlag der Stimmung zwischen Strophe und Refrain.
Aromabar - Winter Pagent
‘What part did I play? What more can I say?’ ‘Do you ever think of me?’ Traurigschön.
K’s Choice - Winter
Der Titel sagt alles. ‘Everybody’s waiting for springtime, but winter can be cosy, too.’ Suchen, suchen, weitersuchen. Hätte man nur. Ganz langsames Stück, das mir in seiner unbetonten Art sehr gefallt.
Björk - Come to me
Normalerweise stört mich die Stimme von Björk ganz gewaltig, aber dieses Lied passte zu meiner Stimmung und musste rein. Eigentlich kann ich zu fast allen Liedern dieses Mixes das gleiche schreiben: langsam, ruhig, unaufdringlich, vorsichtig, fast fragil und zärtlich.
Slut - On Fire
Keine Bobbahn, dennoch Winter. ‘…to where it all began.’ ‘There is nothing that will bring me down.’ Haha!
The Bees - Sky holds the Sun
Minimalistisches Stück, in dem nicht viel passiert, das aber gerade deswegen umso eindrücklicher ist.
Gil Scott-Heron - Winter in America
Ok, gemeint ist hier eher die gesellschaftliche Kälte. Trotzdem!
Großartiges Stück des Altmeisters. So mag ich Soul.
David Kitt - There are words
Emo-Rock? Sehr zurückhaltendes Gitarrenliedchen. Kings of Convenience nicht unähnlich aber herrlich unprätentiös. Wie eigentlich alles von David Kitt.
Mojave 3 - You’re Beautiful
Ruhiger geht’s kaum. Vor allem, wenn’s im Refrain auch noch duettig wird. Anschmiegen habe ich oben geschrieben.. Das trifft’s.
Zero 7 - Distractions
Ein bisschen quengelig die Stimme, aber wieder was zum kuscheln. Ich bin gar nicht so der Kuscheltyp, dachte ich eigentlich. Aber je öfter ich die CD höre, umso weniger sicher bin ich mir da.
Blue States - Your Girl
Etwas weniger trübsinnig jetzt. Electropop nochmal, der trotzdem die Stimmung ganz gut hält und überleitet zu
Pete Yorn - Just Another
der mir gut gefällt, aber so ein bisschen Lückenbüßer spielen musste, weil noch Platz für ein Lied war und ganz gut in den Kontext passte.
Bing Crosby & Doris Day - Baby, it’s cold outside
OkayOkay, findet sich auf jedem zweiten Winterswap-Mix. Diese Version ist aber meiner Meinung nach die schönste. Gerade der Witz des Liedes wird von den beiden großartig vermittelt. By the way, wer nennt seinen Sohn denn Bing?