boahhhPermanent-Link zu boahhh
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bodo am 7. Juli 2002 um 15:52 Uhr

die party war fantastisch und ich habe die rübe des jahrhunderts. wer nicht da war, hat was verpaßt.

long beachPermanent-Link zu long beach
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stefan am 6. Juli 2002 um 18:33 Uhr

Wunderbares Wetter gestern. Sonne, strahlend blauer Himmel und ein Lüftchen, das die Luftfeuchtigkeit auf ein angenehmes Maß reduzierte. Strandwetter! Und da Kohun schon wieder Bekannte hat, die ein Strandhaus auf Long Island ihr Eigen nennen, lag es nahe, den dortigen Strand aufzusuchen. Der Besitzer des Strandhauses veranstaltet jeden Abend ein BBQ, so dass sich dort jeden Abend 10-15 Freunde treffen, die nach Hamburgern und grilled Vegetable or Salmon bis spät in die Nacht Margaritas trinken und erzählen. So auch wir. Ein weiterer feiner Abend in NY.

hoch die faustPermanent-Link zu hoch die faust
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bodo am 6. Juli 2002 um 14:38 Uhr

reih’ dich ein in die arbeitereinheitsfront, weil du auch, oder na ja, weil halt irgendwie jeder von uns außer den mächtigen und den bonzen auch ein arbeiter ist. gelle?

alle hingehenPermanent-Link zu alle hingehen
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bodo am 6. Juli 2002 um 13:55 Uhr

heute abend: auf zur liga 6000-party in der abgefahrensten grillhütte aller zeiten, ehrlich war! und wer nicht kommen kann, der sollte dieses großartige online-magazin, wenn schon nicht personal supporten, so doch wenigstens lesen.

day afterPermanent-Link zu day after
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stefan am 5. Juli 2002 um 16:02 Uhr

Schöne Parties, viel Gesinge (von der Nationalhymne über Scorpions ‘Rock You Like A Hurricane’ bis zu ‘Edelweiß’ aus ‘The Sound of Music’ (die letzten beiden mir zu “Ehren”) war alles dabei.), eine ‘Sol Lewitt’s’ Performance und 55 Glühbirnen. Und natürlich das Feuerwerk:

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stefan am 4. Juli 2002 um 17:54 Uhr

Ich habe die ganze Nacht kaum ein Auge zugetan. Es ist heiß. Auch nachts um 3 A.M. ist es noch 86?F warm. Tagsüber klettert das Thermometer teilweise auf über 100?F. Dabei macht mir die Hitze wenig aus. Aber diese Feuchtigkeit. Ich dusche vier- bis fünfmal am Tag, steige aus der Dusche, trete vor den Spiegel und schon stehen mir wieder die Schweißperlen auf der Stirn. Auch für New Yorker Verhältnisse ist es ungewöhnlich heiß. Klimaanlagen gehen weg wie warme Semmeln, die Stromversorger verzeichnen Engpässe und im Fernsehen werden am laufenden Band Hinweise ausgestrahlt, wie man sich in der Hitze verhalten sollte. No Margaritas, no Frappuccinos. Eigentlich wäre es das schlaueste, sich mit einem Glas Eiswasser vor die Klimaanlage zu setzen und fern zu schauen. Aber dafür bin ich ja nicht in New York.
Also: Margaritas, Frappuccinos und ab ins Roxy gestern abend. Jan hatte es arrangiert, dass wir auf der Gästeliste standen und die Schlange von einigen hundert Menschen links liegen lassen konnten. Drinnen: Brandenburger Großraumdisko. ‘Are you havin’ a party?’ ‘YEAH!’ ‘Are you havin’ a party?’ ‘YEAH!’ Es war wie eine Zeitreise. Alle so um die 21, klassischer Techno, wie damals im Omen. Florian, dir hätt’s gefallen. Sogar die Typen mit den Leuchtstäben waren noch da. Ich tanzte in einem kleineren Nebenraum hiphoppig, ohne allerdings an meine Erfolge von letzter Woche anknüpfen zu können und ging früh.
Schließlich ist heute der 4. Juli. Feiertag. Und was macht man da? Man geht zu einer Rooftop-Party, grillt und schaut sich das Feuerwerk an, das dieses Jahr besonders patriotisch ausfallen soll. ‘There’s gonna be enough red white and blue to make any patriot proud.’ Zwei Tarnkappenbomber sollen auch vorbeischauen. Und für die Sicherheit sorgen neben einem Großaufgebot der Polizei die Coust Guard und das FBI. Und auch die Nationalgarde und einige Spezialeinheiten schützen mich heute gegen den Terror. Na, schaun mer mal.
Jetzt mache ich das, was jeder amerikanische Patriot am 4. Juli tut: Ich geh shoppen. Es ist noch einiges zu besorgen.

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bodo am 4. Juli 2002 um 11:25 Uhr

aus einem reinhold messner-interview gestern in der bild (die jemand in der u-bahn liegengelassen hatte, und die ich während der fahrt gelesen habe, nur um das klarzustellen)

bild: sie hatten beim abstieg halluzinationen…
messner: ich lebte zwischen wahnvorstellungen und realität.

tja, und daran scheint sich bis heute nichts geändert zu haben.

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stefan am 2. Juli 2002 um 19:20 Uhr

1. Ein Irokesenschnitt heißt hier Mohawk. Dabei waren’s eigentlich die Huronen.

2. Wenn man ‘olive-juice’ richtig murmelt, hört sich das an wie ‘I love you’.

3. As of yesterday I’m in charge of the whole law firm, as my lawyer is on vacation. Now, that is what I call ‘trust in god’.

4. Das Auswärtige Amt hat den Kaufkraftausgleich für New York von 35% auf 30% gesenkt. Nicht dass es hier billiger geworden wäre. Auch die Hausse des Euro hilft da nicht viel.

5. Herr Pataki hat es geschafft. Ich rauche nicht mehr. As of (ich mag diese Kostruktion) July 1, 2002 the tax on tobacco has raised from 8 cents to $1.50. Eine Packung kostet jetzt 8 Dollar. Mehr als doppelt soviel, wie eine Packung im Durchschnitt in den USA kostet. Aber ich mache ja bald einen Abstecher in die Heimat und schaue mal beim duty-free-shop vorbei.

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bodo am 2. Juli 2002 um 10:27 Uhr

na das war ja wohl mal wieder fernsehgeschichte. ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, wie mit der rückkehr der fußballnationalmannschaft bei anderen welt- bzw. europameisterschaften umgegangen wurde, es ist jedenfalls sicherlich eine ausgesprochen anstrengende redaktionelle aufgabe, vier stunden sendezeit zu füllen, in denen praktisch nichts passiert. so wurde also die mitteilung (nach dem muster von 9live) jeden furz-details zum zeit schinden benutzt: technische daten zum beispiel des flugzeugs, die infos über die flugroute (jetzt sind sie gerade über moskau), das essen an bord, der name des piloten, des co-piloten, …, gähn! als frankfurter fand ich die busroute vom flughafen zum römer wegen wiedererkennungseffekt fast noch am nettesten (wo sind se denn jetzt? ach guck mal da, jetzt kreuzen sie die gartenstr., und fahren auf die schweizer zu, usw.), zugegebenermaßen hielt sich aber auch in diesem fall der unterhaltungswert in grenzen (da hat monsieur malorama bestimmt recht, als ortsunkundiger konnte man dem bestimmt gar nichts abgewinnen). am allerbesten aber war ja wohl das interview mit dieser oberverlegenen, doof rumkichernden flugbegleiterin, sensationell!
glückwunsch übrigens an mein schwesterherz, die in ihrer wm-tip-wettgruppe den ersten platz gemacht, und fett abgesahnt hat.

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stefan am 1. Juli 2002 um 02:59 Uhr


Gestern machten wir ein kleines Picknick am East River auf der Brooklynseite und genossen am Abend die Aussicht auf das nächtliche Manhattan.
Dabei wurden wir leider von Moskitos belästigt. Ich bin völlig verstochen. Nun muss ich mir natürlich Sorgen machen, dass ich mir den Nile-Virus eingefangen habe. (In Israel befürchtete ich ja auch, von der Jesus-Psychose heimgesucht zu werden.)
Trotzdem ein netter ruhiger Abend.
Heute, nachdem ich Deutschland verlieren und Brasilianer beten gesehen hatte, machte ich mich auf den Weg zur gay pride parade, die die Fifth Avenue hinunterführte und natürlich in der Christopher Street endete. Wie erwartet, bunte Menschen allerorten, aber nicht viel anders als am Berliner Christopher Street Day.
Großes Thema hier ist das Verhältnis Schwuler zur Kirche. Was macht man als Ultrachrist, wenn man plötzlich feststellt, dass man schwul ist und die Kirche das nicht gutheißt. Kann es einen Gott geben, wenn mein Pontifex doch erzählt, dass in Gottes Weltenplan Schwulitäten nicht vorgesehen waren? Tja, Probleme, die man als Christ eben so hat.
Daher gab es viele Wagen von schwulklerikalen Vereinigungen, die betonten, wie gut sie Schwule und Lesben fänden. Sie verteilten Sticker mit den Aufschriften: ‘God made me queer.’, ‘God made me a Lesbian’ oder ‘God made me bi.’ Auch mir wurde ein solcher Sticker verabreicht und Gott muss sich bei mir mächtig vertan haben, denn da war zu lesen: ‘God made me Asian and queer.’

Mitten unter die Kirchen hatte sich dann aber eine schwulesbische Satanistenfraktion mit Pentagrammen auf dem nackten Körper geschlichen: ‘Witches and Pagans for gay-lesbian Rights’.
Die weltgrößte schwulesbische Synagoge war ebenso vertreten wie die schwulesbische Organisation zur Befreiung Palästinas. Auch die demokratischen Kandidaten für den New Yorker Gouverneursposten ließen sich nicht lumpen, sponsorten einen Wagen und verteilten ebenfalls Sticker. Ich bekam einen von McCall angeheftet, obwohl ich eigentlich für Coumo bin, denn der steht für Energy und Action. Aber von seinen Leuten bekam ich ja keinen Sticker. Irgendwann trug ich des weiteren eine dicke lila Kette, die mir eine lesbische Mitarbeiterin von Chase um den Hals gehängt hatte und machte jetzt auch noch Werbung für diese Bank. Wirtschaft, Kirche, Politik, ich war dick im Geschäft.
Endlich in der Christopher Street angelangt war kein Weiterkommen mehr, alle Straßen dicht, so dass ich mich auf den Heimweg machte, nicht ohne noch eine goldene Anstecknadel mit Diamanten zugeworfen zu bekommen.


akzent