November 2001

quiz

stefan am 21. November 2001 um 08:37 Uhr | link

Als Gernequizzer und angesichts der allgemeinen Quiz-Euphorie nun auch ein kleines Quiz bei heimchen:
Zehn Ausschnitte bekannter Meister. Wer erkennt die meisten Bilder und Maler? Nicht ganz einfach, glaub’ ich.
Antworten bitte per Mail an mich. Einsendeschluss ist Sonntag 18.00 Uhr. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Als Preis winkt eine hübsche kleine Pop-Mix-CD.

Die Bildausschnitte:
1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

10.

s’ist krieg

stefan am 20. November 2001 um 01:15 Uhr | link

Witzig finde ich dann schon eher, wie uns die Leistungsfähigkeit des Spürpanzers Fuchs (Der wurde unter Kohl illegal auch an den Araber geliefert, auch damals forderte das der Ami.) angepriesen wird. Kann das Ding überhaupt schießen? Aus dem Hinterteil des Panzers scheint nur ab und zu ein olivgrüner Gummihandschuh zu kommen. Gewinnt man damit Kriege? Ich weiß nicht mal, ob das eine richtige Kriegsbeteiligung ist. Krieg ist doch nur, wenn’s knallt.

prost mahlzeit

bodo am 20. November 2001 um 01:09 Uhr | link

na dann vielleicht doch lieber schlechte musik.

struck etc.

stefan am 20. November 2001 um 00:52 Uhr | link

Z.B.:Struck sagte, er frühstücke lieber mit Rezzo Schlauch und Kerstin Müller, als mit Guido Westerwelle.
Dieser Kindergartenmist in letzter Zeit geht mir gehörig auf den Wecker. Warum kann Struck nicht ernsthafte Gründe für einen Koalition mit den Grünen nennen? Wer macht ihm klar, dass gezwungen Ungezwungenes nicht unbedingt witzig und nicht in jeder Lage adäquat ist? Wer macht das unserem Kanzler klar? Warum wird bürgernah immer mit kindlich doof verwechselt? Wir sind doch nicht alle bescheuert. Man kann doch mit uns reden. Aber anders ist es natürlich einfacher.

unglücksopfer

bodo am 20. November 2001 um 00:42 Uhr | link

amüsanter versprecher im radio heute morgen: die deutsche feuerwehr stiftet ein erkleckliches sümmchen für die hinterbliebeben der beim einsatz vom 11.9. in nyc ums leben gekommenen feuerwehrleute. so habe ich das zumindest verstanden. der pressesprecher der feuerwehr scheint anderer meinung zu sein. seiner ansicht nach sei das geld bestimmt ‘für die witwen und waisen, die bei dem einsatz vom 11.9. in new york ums leben gekommen sind.’ na, wenn das mal nicht zu spät kommt. (gehört auf hr skyline-das wirtschaftsradio, neben deutschlandfunk mein liebster autofahr-sender, weil die soviel textbeiträge senden, daß sie kaum dazu kommen, schlechte musik zu spielen. das ist bei den meisten radiosendern umgekehrt.)

hasan

stefan am 19. November 2001 um 11:24 Uhr | link

Dr. Hasan, a Qur’an scholar, being asked, wether a combination of Shari’a and a society with any kind of people’s participation might work in an utopian islamic society: “You see, democracy seems like collecting the rubbish around town and putting it into the center.”

pilot vs. monster

stefan am 19. November 2001 um 01:37 Uhr | link

gold

bodo am 18. November 2001 um 02:01 Uhr | link

kleiner kulturtip am rande: ich habe mir gestern im schauspiel ‘gold / 92 bars in a crashed car’ von peter greenaway angeschaut. ich weiß zwar nicht, ob es greenaways theater-debut ist, oder ob er vorher schon ein bißchen geübt hat, ich fand es jedenfalls ein beeindruckendes theatererlebnis, obwohl ich mit seinen filmen nicht viel anfangen kann. nicht daß ich im engeren sinne etwas wirklich verstanden hätte, gelohnt hat es sich auf alle fälle dennoch! also, wer mal in nächster zeit in ffm vorbeirauscht, es lohnt sich diesmal!

robbie again

stefan am 17. November 2001 um 11:09 Uhr | link

Robbie Williams - live at the Albert
Großartige Show. Da passte doch so ziemlich alles. Fantastisches Publikum, Damen im Abendkleid, Herren im Tuxedo, die Albert Hall, das Orchester und Robbie Williams in klassischer Rat Pack Manier. Exposition, Gesang, kleine Spaßeinlage, Sex, Einbindung des Publikums.
Perfekt inszenierter Abschied, der keiner sein wird (hoff’ ich doch). Nostalgie, die man Robbie tatsächlich abnimmt. Die ständige Betonung, dass dies der Traum seines Lebens gewesen sei. Die Grüße an die Mum. Und man nimmt ihm sogar ab, wenn er bei “My Way” fast weint.
Mir fällt keiner ein, der momentan, den Charme, das leicht Verruchte, die Eleganz am Abgrund, für die Dean Martin, Sammy Davis Jr. und Frank Sinatra standen, so darstellen könnte, wie Robbie Williams (Harald Juhnke vielleicht).
Robbie Williams hat dargestellt. Er hat nicht nur die Song von damals vorgetragen, sondern das RatPack gespielt. Umso mehr war er als Robbie Williams präsent. Die perfekte Dopplung. Daher auch im Abspann: Robbie Williams as Himself.
Demnächst vielleicht doch: “I will talk and Hollywood will listen.”

nelly ade!

bodo am 17. November 2001 um 03:43 Uhr | link

also, ich bin kein großer schwätzer, und darum macht es mir auch gar nichts -also rein gar nichts, hört ihr?- aus zu bekennen, daß die von mir letzte woche angekündigte und heiß erwartete restaurant-eröffnung mit nelly furtado-kurzauftritt eine restaurant-eröffnung ohne nelly furtado-kurzauftritt war. daß heißt, vielleicht kam sie ja noch später, aber wir fanden den laden so doof, daß wir nach 20 minuten und einem prosecco wieder abgezwitschert sind. der neue inhaber war so einer vom typ ‘isch kenn se alle!’, und dabei kennt er nur seine verwandten, die freundlicherweise das eröffnungspublikum mimten. sei’s drum, keine nelly, kein beweisphoto. dafür irgend so eine der intonation nicht wirklich mächtige ’sängerin’, die mit unterstützung eines mit dem kopf wackelnden ‘gitarristen’ von ‘one moment in time’ bis ‘hotel california’ einen bunten strauß bekannter melodien präsentierte- live-mucke is halt immer dufte! das nervt, und dann auch noch robbie verpaßt, wobei mir der geballte konsens, der mir auf diversen weblogs (ganz vorne mit dabei unser eigenes) entgegen schlägt ja schon fast wieder unheimlich ist, also wenn pop jetzt noch nicht mal mehr der distinktion dient, was bleibt denn dann noch? egal, hier drei dinge die trösten:
1. ein wunderbarer filmtitel, den ich diese woche in der zeitung gelesen habe: ‘das leben ist eine vererbte krankheit, die tödlich endet’ - oder so ähnlich zumindest, denn als ich es nochmal nachschlagen wollte, habe ich den artikel nicht mehr gefunden, und selbst das ‘netz der netze’ (heidi kabel, die oma aus dem internet, hamburg 2001) konnte mir bislang nicht weiterhelfen, eigentlich nervt das auch schon wieder, weil der originalwortlaut viel schöner klang.
2. der zugegebenermaßen nicht mehr ganz taufrische turner-rmx von ellen alliens ’stadtkind’ (da muß ja eigentlich jedem überzeugten berliner das herz aufgehen), der die geschundene seele balsamiert, und den ich jetzt endlich im ‘netz der netze’ (heidi kabel, die oma aus dem internet, hamburg 2001) zum download gefunden habe.
3. kylie minogues ‘can’t get you out of my head’ incl. ihrer wundervoll selbstbewußt sexy und für sexy musik-videos ungewöhnlich unpornografischen selbstdarstellung in demselben.

und zum schluß noch etwas, das nervt: wenn man samstag morgens nach dem aufwachen mal kurz die glotze anstellt, einem irgendwelche hirnphysiologen auf 3sat etwas über maschinenförmige strukturen von gehirnen erzählen, und ein paar philosophen sich dazu in ausführungen über die unvermeidliche endgültigkeit des todes ergehen. das hab ich auch schon vorher gewußt, das muß mir aber echt niemand zum wochenendbeginn nochmal aufs frühstücksbrot schmieren. es nervt, es nervt, es nervt…, schnell ellen allien hören!


akzent