lost in spacePermanent-Link zu lost in space
http://www.acheta.de/2001/09/25/lost-in-space/

stefan am 25. September 2001 um 00:52 Uhr

Nett, den Pinguin in der Unendlichkeit des Raumes hängen zu lassen.

losPermanent-Link zu los
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stefan am 24. September 2001 um 23:58 Uhr

So, jetzt geht’s los. Alles ist gepackt. In 3 Stunden geht mein Flieger nach Jakarta. 33?C. Yeah!
Bodo wird während meiner Abwesenheit hier die Stellung halten. Hat er zumindest versprochen.
Ich meld’ mich mal von unterwegs, falls sich das machen lässt.

egal2Permanent-Link zu egal2
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stefan am 24. September 2001 um 03:41 Uhr

Das Internet ist einfach eine tolle Erfindung. Nicht nur, dass ich lediglich über die Suchbegriffe “Bratpfanne” und “Atombombe” diese Geschichte /alles was ich noch wusste) wiedergefunden habe. Nein, gestern habe ich auch noch wannabegirl geemailed, um zu erfahren, wie sie die Sicherheitslage auf Jakarta sieht. Eben hat sie geantwortet. Danach ist Jakarta relativ sicher. Nicht so aber die ländlichen Gegenden in CentralJava. Sie rät mir auch zu Bali. Ohne Netz alles nicht möglich. Großartige Erfindung.
Na mal sehen. Ich flieg jetzt wohl erstmal nach Jakarta und entscheide dort. Vorher geh ich aber noch Immodium” title=”http://www.imodium.com/sample/index.asp\”>Immodium” target=”_blank”>www.imodium.com… einkaufen. Dann ist die Gefahr kleiner, dass mich die Bombe beim Geschäft erwischt. Wär ja peinlich.

egal2Permanent-Link zu egal2
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stefan am 24. September 2001 um 03:24 Uhr

Is jetzt auch egal. Ich geh jetzt noch Immodium kaufen. Dann ist die Chance kleiner, dass mich die Bombe gerade beim Geschäft erwischt.

diaperPermanent-Link zu diaper
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stefan am 23. September 2001 um 23:14 Uhr

“If I see someone (who) comes in that?s got a diaper on his head and a fan belt wrapped around the diaper on his head, that guy needs to be pulled over,” Cooksey said. (via WorldNewYork)
Was genau meint er mit Keilriemen?

egalPermanent-Link zu egal
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stefan am 23. September 2001 um 23:05 Uhr

Eigentlich wollte ich (eigentlich will ich immer noch) am Dienstag für drei Wochen nach Java. (Dank an malorma für seinen link auf die Indonesien-Enzyklopädie.) Drei Wochen Sonne genießen, tauchen, lesen, staunen usw.
Und nun sehe ich das, das und das. Bomben, Drohungen, Gewalt. Konnte zu Zeiten der Buchung doch kein Mensch ahnen. Jetzt weiß ich nicht, was tun. Trotzdem fliegen?
Dabei komme ich immer mehr in diese “macht-doch-was-ihr-wollt”-Stimmung. Verdammtnochmal!

simpsonsIIPermanent-Link zu simpsonsII
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stefan am 23. September 2001 um 04:54 Uhr

Nette Idee für Simpson’s Freunde: If they mated. (via weblog wannabe)

ich bin wieder daPermanent-Link zu ich bin wieder da
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bodo am 23. September 2001 um 03:24 Uhr

tja, da bin ich wieder, nach drei ganz wunderschönen wochen in italien, obwohl ich wohl kaum abstreiten kann, daß mir hier einiges entgangen ist. etwas nervös macht es einen ja schon, wenn die informationen, die man während einer solch sagen wir mal heiklen weltpolitischen lage erhält, immer aus der zeitung von einem tag zuvor stammen. dafür habe ich diese dann aber auch immer sehr ausführlich gelesen, ich hatte ja schließlich genug zeit, und dabei bin ich am 15.september auch auf eine beilage der ‘welt’ gestoßen, nämlich auf die ‘litererische welt’. am allerspaßigsten wird es ja meist, wenn sich selbsternannte intellektuelle zum rudel formieren und zu wort melden. bekanntlich haben die ja zu allem etwas zu sagen, weil sie ja schließlich von berufs wegen viel nachdenken- so glauben sie, und versuchen, es die welt glauben zu machen. und in besagter beilage der welt passiert eben ausschließlich genau dieses, daß sich berufen fühlende zum thema äußern. zwischen die artikel waren immer wieder kürzere kommentare exponierter schlauer köpfe nebst eines photos der urheber und urheberinnen eingestreut, unterschrieben waren die zitate mit jeweiligem namen, berufststand und herkunftsland. und da waren nun zwei zitate darunter, die ich euch nicht vorenthalten möchte.

‘die terroristischen anschläge waren große abscheulichkeiten. sie mögen nicht den grad anderer abscheulichkeiten erreichen, etwa clintons bombardierung des sudan unter keinem glaubhaftem vorwand, bei der die hälfte der sudanesischen arzneimittelvorräte und eine unbekannte zahl von leuten getötet wurde (keiner weiß genaues, denn die usa haben eine untersuchung bei der uno verhindert). aber es kann keinen zweifel geben, dass dies ein schreckliches verbrechen war. seine hauptopfer gehören, wie üblich, zur arbeitenden bevölkerung: hausmeister, sekretärinnen, feuerwehrleute und so weiter. es wird wahrscheinlich ein entsetzlicher schlag für die palästinenser und andere unterdrückte völker werden. es wird wahrscheinlich auch zu harten sicherheitskontrollen führen, mit vielen möglichen auswirkungen, die die bürgerrechte und die innere freiheit unterminieren.’
naom chomsky, soziologe, vereinigte staaten

das war der absolute lichtblick meiner zeitungslektüre. mal abgesehen von der tatsache, daß man arzneimittelvorräte nicht töten kann, was mit sicherheit ein fehler des übersetzers, bzw. der übersetzerin ist, hatte ich diesem kommentar nichts hinzuzufügen, sondern verneigte innerlich respektvoll mein haupt.

aber dann kam der hammer!!:

‘wut, wut, wut. ratlosigkeit, hilflosigkeit, verzweiflung. ich liebe new york, arche noah der menschheit [diese saudämliche metapher muß man sich mal auf der zunge zergehen lassen, anm. v. mir], wie keinen zweiten ort auf der welt. schon seit längerem steht das diffuse gefühl, die doppelte illusion der westlichen welt - ‘wir werden bis ans ende unserer tage in frieden, freiheit, wohlstand leben’ und ‘bestimmte gewaltexzesse werden wir nicht mehr begehen’ - kurz vor der implosion. der erste teil der illusion ging am dienstag in flammen, rauch und trümmern auf. die vernichtung des zweiten teils steht bevor, wenn amerika antwortet - antworten muß [indem amerika ‘bestimmte gewaltexzesse begeht’. hört, hört, anm. v. mir] diesen sommer habe ich in new york verbracht, um einen text für ein theaterfestival in frankfurt zu schreiben. darin geht es um eine frau, die in eine westliche metropole reist, um sich dort selbst samt einem großen öffentlichen platz in die luft zu jagen [welch unfaßbare ironie des schicksals. aber mal im ernst, echt voll originelle idee eigentlich, anm. v. mir]. wut, wut, wut. ratlosigkeit, hilflosigkeit, verzweiflung. things will never be the same again.’
thea dorn, schriftstellerin, deutschland

was bitte hat denn dieser dame den titel ’schriftstellerin’ eingetragen? 13 punkte im deutsch-leistungskurs? ein volontariat bei der ‘bild’, wo sie sich sowohl ihre sprachlichen stilistischen fähigkeiten, als auch ihre inhaltlichen orientierungen erwarb? oder hat sie einfach schon immer gerne geschrieben, im hobbykreis zum beispiel? so oder so ähnlich waren dann leider die meisten anderen kommentare ebenfalls, wenn auch meistens nicht gar so dumm. jetzt muß man sich im urlaub auch noch über die zu hause gebliebenen deutschen ärgern. liebe intellektuelle: man muß nicht immer zu allem etwas zu sagen haben, man muß auch mal den mund halten können, und sei das zeilengeld noch so verlockend hoch.
Ach übrigens: habe ich schon erwähnt, wie großartig mein urlaub war?

alarmalarmPermanent-Link zu alarmalarm
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stefan am 23. September 2001 um 00:45 Uhr

Heute Nacht um drei schreckte ich aus meinem Bett auf. Nein, ich träumte nicht. Fliegeralarm! Der Einsatz amerikanischer Funkstreifenwagen, die deutsche Feuerwehr und dann ein lauter “Besetzt”-Ton. Nicht enden wollender Lärm.
Nervig: Menschen, die nachts um drei die Alarmanlage ihres Autos nicht unter Kontrolle kriegen. Noch dazu, wenn diese mit vier verschiedenen Signaltönen ausgestattet ist, die sich alle 20 Sekunden abwechseln, um ja keine Langeweile aufkommen zu lassen.

istghPermanent-Link zu istgh
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stefan am 23. September 2001 um 00:23 Uhr

Schöner Aufsatz (pdf) über die Gründung eines Internationalen Strafgerichtshofes.


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