KellnerInnenPermanent-Link zu KellnerInnen
http://www.acheta.de/2001/07/19/kellnerinnen/

stefan am 19. Juli 2001 um 00:42 Uhr

Absolut unnötig und jedesmal wieder unerfreulich: Arrogante KellnerInnen in hippen Bars, die schon genervt schauen, wenn man nur bestellt.

milliardärswünschePermanent-Link zu milliardärswünsche
http://www.acheta.de/2001/07/18/milliardarswunsche/

stefan am 18. Juli 2001 um 10:15 Uhr

Ich bin nicht ganz sicher, aber mir scheint, wenn ich sage: “Ich wünsche, ich wäre Milliardär”, wünsche ich mir, Milliardär zu sein und stelle mir die Möglichkeit dessen vor. Die Formulierung “Ich wünschte, ich wäre Milliardär” drückt die Irrealität des Wunsches aus, beinhaltet die Kenntnis um die Unmöglichkeit (fast) des Milliardärseins (des Anders-Seins). Das erklärt zumindest den Unterschied zwischen “Ich wünsche mir ein Auto zum 18. Geburtstag.” und “Ich wünschte (im Sinne von “würde wünschen”) mir ein Auto zum 18. Geburtstag (, wenn meine Eltern nur mehr Geld hätten). “Ich wünschte” gibt das wirkliche Wünschen zu Gunsten der Möglichkeit des Wünschens auf. Nein? Blödes Beispiel. Ich habe mir kein Auto zum 18. gewünscht. Aber ich wünschte, ich hätte. ;-)

urlaubPermanent-Link zu urlaub
http://www.acheta.de/2001/07/18/urlaub/

stefan am 18. Juli 2001 um 04:49 Uhr

Endlich. Der Flug ist gebucht, der Urlaub in Sicht. Am Reiseziel erwarten mich Vulkane, Dinosaurier und Urwald. Fast eine Reise zum Mittelpunkt der Erde.

schlangenbissPermanent-Link zu schlangenbiss
http://www.acheta.de/2001/07/17/schlangenbiss/

stefan am 17. Juli 2001 um 10:41 Uhr

Als Kind war mir klar, wenn einer meiner Freunde von einer Schlange gebissen würde, müsste ich die Wunde aussaugen, wenn er eine Überlebenschance haben sollte. Irgendwann, irgendwie erfuhr ich später, dass nach neueren Erkenntnissen die Wunde nicht ausgesaugt werden sollte. Dieser Wandel der Behandlungsmethoden scheint sich inzwischen allgemein herumgesprochen zu haben. Ist es nicht erstaunlich, dass die meisten Menschen diesen Wechsel der Lehre mitbekommen haben, obwohl die wenigsten Menschen unserer Breiten- und Längengrade kaum jemals in die Verlegenheit geraten werden, einen Schlangenbiss behandeln zu müssen.

HechtsprungPermanent-Link zu Hechtsprung
http://www.acheta.de/2001/07/17/hechtsprung/

stefan am 17. Juli 2001 um 06:26 Uhr

Seit Jahren nehm ich mir vor, mal wieder angeln zu gehen. Der Kampf Mann gegen Fisch. Und man fühlt sich toll, wenn man die Sardine besiegt hat. Nein, ernsthaft, am See sitzen, ein Bierchen trinken, ein Zigarettchen rauchen und warten bis die Angel zuckt ist schon nett. Das einzige deutsche Anglermagazin, das im Fernsehen ausgestrahlt wird, läuft übrigens auf FAB (Fernsehen Aus Berlin) und heißt Hechtsprung. Ich könnte stundenlang zuhören, wenn dort über die richtigen Köder, den passenden Haken, Zwilling oder Drilling, die Länge des Vorfachs oder die Größe der Wirbel gefachsimpelt wird. Schon das entspannt. Ach ich müsst mal wieder angeln gehn.

Arafat-GmbH & Co. KGPermanent-Link zu Arafat-GmbH & Co. KG
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stefan am 17. Juli 2001 um 02:27 Uhr

Lieber Peter Praschl, soll ich die Hoffnung aufgeben, noch etwas von dir zum Palästinenserorgansiationsproblem zu hören? Wäre schade.

amokPermanent-Link zu amok
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stefan am 16. Juli 2001 um 04:53 Uhr

“‘Amok’-laufen ist ein fester Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in Indonesien.”

wie blöd kann man sein?Permanent-Link zu wie blöd kann man sein?
http://www.acheta.de/2001/07/15/wie-blod-kann-man-sein/

stefan am 15. Juli 2001 um 06:39 Uhr

Nächstens werde ich mich etwas zurückhalten, was die Beurteilung von Quiz-Show-Kandidaten angeht.
Heute Mittag wurde ich aus heiterem Himmel von Radio Energy angerufen. Um Gerüchten vorzubeugen, ich höre nie Radio Energy, vor allem rufe ich nicht bei Radio Energy an. Trotzdem fragt mich die Stimme im Telefon, ob ich nicht bei einem Quiz mitmachen wolle, ich sei dann gleich live auf Sendung.
Etwas überrumpelt und mit der Aussicht auf einen kleinen Geldbetrag so nebenbei auf die Schnelle, sage ich: OK, warum nicht. Die Stimme zählt 10 Sekunden rückwärts und schon bin ich im Äther. Der Moderator erzählt noch was von: Hallo Stefan, Sie haben bei uns angerufen, erzählen Sie was von sich. Worauf ich lediglich sage, ich sei aus Berlin uns heiße Stefan. Und dann geht’s auch schon los. Drei Multiple-Choice-Fragen für deren Beantwortung ich 100,- DM erhalten soll. (Anstatt Parolen wie “Keine Macht für Niemand” oder “Macht kaputt, was euch kaputt macht” zu rufen, immerhin ist es live, spiele ich tatsächlich mit.)
Die erste Frage zu Bach meistere ich denn auch mit Bravour, bei der zweiten Frage, die einen Roman von Hermann Conradi betrifft, laufe ich zur Höchstform auf und die dritte Frage soll nun eine Sportfrage sein.
Wie einige wissen, nicht unbedingt mein Spezialgebiet, aber ich kenne Emil Zatopek, weiß wer deutscher Fußballmeister ist und seit kurzem sogar, dass Jägermeister Braunschweig die erste Fußballmannschaft war, die Trikot-Werbung trug. Aber es gibt Sportarten, von denen ich gar keine Ahnung habe oder von denen ich nicht allzu viel weiß. Na, auch egal.
Jedenfalls kommt die dritte Frage: Wie heißt der Torhüter des FC Bayern München? a) Stefan Kahn, b) Thomas Kahn, c)Helmut Kahn.
Gut, denke ich, das weiß ich. Den kenn ja sogar ich. Und sage ganz bestimmt: a) Stefan Kahn!
Keine Ahnung warum. Natürlich weiß ich, dass er Oliver heißt. Ich denke noch an Stefan Kuntz, Thomas Helmer und Helmut Rahn und höre mich sagen Stefan Kahn. Was blieb mir übrig, als sofort aufzulegen?

bvgPermanent-Link zu bvg
http://www.acheta.de/2001/07/15/bvg/

stefan am 15. Juli 2001 um 02:02 Uhr

In den Berliner U-Bahnen finden sich in jüngster Zeit vermehrt Bildschirme, auf denen Nachrichten des Berliner Kurier (genau was wir brauchen) laufen. Weiter findet sich dort im Moment ein Hinweis auf die Comic-Seite www.nichtlustig.de. Selten hab ich einen trefferenden Namen für eine Internetseite gesehen.

hundeverordnungPermanent-Link zu hundeverordnung
http://www.acheta.de/2001/07/13/hundeverordnung/

stefan am 13. Juli 2001 um 07:09 Uhr

“>zu den Vereinten Tier-NationenUnd wieder ein zu Applausstürmen aufrufendes Urteil: Gestern(?) entschied das Berliner Verfassungsgericht endgültig, dass die Berliner Hundeverordnung, in der 12 Hunderassen als von Natur aus aggressiv und gefährlich eingestuft werden, verfassungsgemäß ist.

Und dabei hatte sich der Internationale Tiergerichtshof von Franz Weber (Die Seite lohnt sich eh. Ich hatte vorher noch nie das Wort Vogelgenozid gehört.) in seinem Hundeprozess so viel Mühe gegeben. In seinem Urteil, das zu einem ganz anderen Ergebnis kommt, hört sich das dann so an:

“Die Angeklagten Bundeskanzler Gerhard Schröder, Vizekanzler Joseph Fischer, Bundespräsident Johannes Rau, Bundestagspräsident Wolfgang Thierse, Bundesinnenminister Otto Schily, Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin, Bundesministerin Renate Künast und 35 weitere verantwortliche Entscheidungsträger Deutschlands sind vom Gericht für schuldig befunden worden,

die Rassendiskriminierung von Hunden und die Diskriminierung ihrer Halter nicht zu bekämpfen, sondern im Gegenteil aktiv zu fördern.

Sie sind schuldig, jahrelang unterlassen zu haben, dem Missbrauch von Hunden als Kampfwaffe auf Gesetzesstufe Riegel zu schieben ? trotz jahrelangen Warnungen aus Tierschutzkreisen. Durch ihre Nachlässigkeit und Untätigkeit als Gesetzgeber sind die Angeklagten in höchstem Masse verantwortlich für die tragischen Unfälle mit einzelnen, von kriminellen Individuen durch perverse und grausame Erziehungsmethoden zu einem artwidrigen Verhalten abgerichteten Hunden.

Sie sind schuldig, die Rolle des Hundes als individuelles Wesen und als Sozialpartner unzähliger Menschen nicht nur zu missachten, sondern tausende von Hunden durch behördliche Beschlüsse der Verfolgung, den psychischen und physischen Leiden und der Vernichtung preiszugeben.

Sie sind schuldig, einen Teil der Bevölkerung Deutschlands gezielt und systematisch durch gesetzliche Bestimmungen und behördliche Meinungsmache der Massenhysterie, der Denunziation, der gesellschaftlichen Ächtung, der seelischen Not auszusetzen.

Sie sind schuldig durch massive Erhöhung der Hundesteuer einen Teil der Bevölkerung Deutschlands empfindlich zu benachteiligen.

Die Bundesbehörden sind vom Gericht für schuldig befunden worden, durch die Schaffung eines hunde- und hundehalterfeindlichen Bundesgesetzes gegen die im Grundgesetz verankerten Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland zu verstossen.

Sie sind schuldig, ein verfassungswidriges Gesetz zum Schaden weiter Bevölkerungskreise Deutschlands in Kraft gesetzt zu haben.

Alle Angeklagten sind schuldig, durch eine rassistisch geprägte, unerbittlich durchgesetzte Anti-Hundepolitik Deutschland vor der internationalen Gemeinschaft in den Verruf zu bringen, berüchtigte Verfolgungsmethoden einer unseligen Vergangenheit erneut anzuwenden und dadurch dem wiedererlangten Ansehen Deutschlands schwer zu schaden.

Sie sind schuldig, durch ihr Verhalten der deutschen und internationalen Jugend ein Beispiel der Zersetzung gesellschaftlicher Bindungen, der Rohheit und Gewalttätigkeit vor Augen zu führen.

Sie sind der Absicht schuldig, ihr unheilvolles Gesetz auf andere EU-Staaten auszudehnen”

Die Fondation Franz Weber ist auch noch irgend wie mit den United Animal Nations liiert.

Trotzdem hält sich mein Mitleid mit Kampfhundebesitzern in Grenzen.


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