sturzPermanent-Link zu sturz
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stefan am 12. Juli 2001 um 05:11 Uhr

Wenn bei Fußballspielen Fouls in Zeitlupe gezeigt werden, tut oft das Zuschauen schon weh. So richtig übel sind aber Stürze von Fahradfahrern z.B. bei der Tour de France. Schon ein Sturz vom Fahrrad bei 80 Kilometer die Stunde muss schlimm sein. Aber da sind ja immer gleich fünf andere Radfahrer, die noch in den gefallenen hineinfahren und selbst stürzen. Teer, Fleisch, Fahrradketten, Blut, Pedale, auslaufendes Hirn, Lenker, gerissene Sehnen, Speichen, Tod.

Ramstetter, Kohl & Co.Permanent-Link zu Ramstetter, Kohl & Co.
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stefan am 12. Juli 2001 um 04:41 Uhr

Ist Monsignore (auch ein netter Titel) Ramstetter einfach nur naiv oder ein großartiger Zyniker, wenn er sagt, dass Hannelore Kohl auf das Licht Gottes gewartet habe? Und noch drei Fragen: Darf Hannelore Kohl eigentlich als Selbstmörderin auf dem Friedhof beerdigt werden? Oder sind die Zeiten vorbei, dass die sterbilchen Überreste von Selbstmördern (auf die Vermischung bzw. Unterscheidung von Selbstmord und Freitod will ich gar nicht eingehen) außerhalb der Kirchhofsmauern verscharrt werden mussten? Gab oder gibt es diesbezüglich Unterschiede zwischen Katholiken und Protestanten?

bloggingPermanent-Link zu blogging
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stefan am 10. Juli 2001 um 23:32 Uhr

Läuft sich das Webloggen langsam tot? Ist alles gesagt? Lässt das Distinktionsmoment nach?

arghPermanent-Link zu argh
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stefan am 10. Juli 2001 um 23:26 Uhr

Jemand, den ich wirklich vermissen werde, wenn auch hoffentlich nur temporär.

titaPermanent-Link zu tita
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stefan am 10. Juli 2001 um 00:31 Uhr

Es ist ja schön, dass Tita von Hardenberg in Polylux ab und zu Zähne zeigt. Aber beim Moderieren bzw. Kommentieren dürfte sie den Mund schon etwas öffnen. Das klänge auch besser.

prerowPermanent-Link zu prerow
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stefan am 10. Juli 2001 um 00:27 Uhr

Zurück von einem schönen Kürzesturlaub in Prerow, einem kleinen Badeort auf der Halbinsel Darß in der Ostsee. Immer wieder erstaunlich, wie erholsam selbst ein Urlaub sein kann, bei dem man nur eine Nacht Wein trinkend und erzählend am Strand liegt und am nächsten Tag, nach ein wenig Sonnenbaden, wieder die Heimreise antreten muss.
Dabei hatten wir auch noch Glück. Erst am folgenden Tag wurde Prerow von einer Gewitterfront mit Windstärke 8 überfallen.
Fürs nächste Mal: Wetterbild von Prerow

akustische TäuschungPermanent-Link zu akustische Täuschung
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stefan am 6. Juli 2001 um 10:54 Uhr

Da hört man ein Liedchen, versucht den Text rauszukriegen und irgendwann ist man sich ziemlich sicher, dass das, was man versteht auch der wirkliche Text ist. Irgendwann erfährt man dann den wirklichen Text und bemerkt seinen Irrtum. Danach kann man sich meist gar nicht mehr vorstellen, wie man sich so verhören konnte, zumal der vorgestellte Text wenig Sinn machte. Und ab jetzt hört man richtig.
Bei einem Liedchen aber geht es mir anders: Immer wenn ich “Sexy Boy” von Air höre, verstehe ich nicht “Sexy Boy”. Dabei war mir aufgrund des Titels gleich klar, dass es “Sexy Boy” heißen muss.
Wie sehr ich mich aber auch anstrenge, ich höre immer “Sexy Marlin”. Das ergibt nun wirklich wenig Sinn. Ein Marlin ist so eine Art Schwertfisch (man verbessere mich) und der mag beeindruckend sein, aber sexy? Na, wer weiß. Jedenfalls schüttelte jeder, dem ich von “Sexy Marlin” erzählte, bisher nur den Kopf, als sei es völlig unmöglich, den Song so misszuverstehen. Heute bin ich aber auf jemanden gestoßen, der ebenfalls Probleme mit dem Verstehen von “Sexy Boy” hatte. Er oder Sie verstand “Sexy Mullet”. Also auch ein M am Anfang und ein L in der Mitte und ähnlich vokalisiert. Das Erstaunlichste ist aber, dass auch die Bedeutung ähnlich ist: Mullet heißt zu deutsch Meeräsche.

heiß und arbeitsamPermanent-Link zu heiß und arbeitsam
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stefan am 5. Juli 2001 um 23:06 Uhr

Es ist immer noch warm, doch statt im Biergarten sitze ich am Schreibtisch. Wenigstens ist endlich mein Ventilator von Nutzen.

krupp charmedPermanent-Link zu krupp charmed
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stefan am 5. Juli 2001 um 07:10 Uhr

Ist schon mal jemandem aufgefallen, dass das Symbol von Charmed eine Triquetra ist, genau wie ein Teil des Krupp-Firmenlogos. Während es dort aber ein Symbol für die Stärke einer Dreiheit sein soll, stellt es hier angeblich lediglich drei ineinander verschlungene Eisenbahnräder aus Gusseisen dar.

Oder ist Krupp doch mit dem Reich der Schatten liiert? Das lässt mich noch auf ein Symbollexikon hinweisen.

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stefan am 3. Juli 2001 um 23:45 Uhr

Eine der schlechtesten Literaturverfilmungen, die ich je gesehen habe, war “Eine Liebe von Swann”.
Schlöndorff machte aus dem auf jeden Fall noch großartigen zweiten Kapitel des ersten Buches von “Auf der Suche nach der verlorenen Zeit” einen Weichzeichner-Softporno, der kaum etwas von der Liebe, vom Leiden an der Liebe und von der Lust am Leiden an der Liebe des Charles Swann vermittelt. Dass man dafür ab und zu Ornella Mutis Brüste sehen kann, entschädigt nicht wirklich.
Dabei liegt seit 1972 ein großartiges Drehbuch zur gesamten “Suche nach der verlorenen Zeit” von Harold Pinter vor: “The Proust Screenplay”. Wie nicht anders möglich, stark, sehr stark gekürzt und dennoch ist es Pinter möglich, erstens die entscheidenden Passagen in sein Drehbuch aufzunehmen und zweitens eine schöne Geschichte zu erzählen. Leider hat sich, soweit ich weiß, bisher niemand an die Verfilmung gewagt.

(Überhaupt ist Pinter auch ein großartiger Drehbuchschreiber. So stammt von ihm das Drehbuch zu “The Servant” mit einem meiner gernstgesehenen Schauspieler: Dirk Bogarde.)


akzent