Januar 2006

auberginen

stefan am 24. Januar 2006 um 17:43 Uhr | link

Auberginen sind ein Ungemüse.

Seit Jahren halte ich mich von Auberginen fern. Sowohl beim Kochen als auch beim Essen. Ich habe eigentlich gar nichts gegen Auberginen, hatte aber bisher noch kein Rezept gefunden, nach dem Auberginen auch nur ansatzweise geschmacklich interessant gewesen wären.

Bis vor kurzem: Da aß ich bei giles gebackene Auberginen mit einer Honig-Balsamico-Sauce. Nicht unbedingt ansehnlich; dünne, dunkelbraune Kreise. Aber wie sagt man? Eine Geschmacksexplosion!
Erstaunt und begeistert erfragte ich das Rezept und kaufte am nächsten Tag umgehend Auberginen, um Auberginen a la Giles nachzukochen. Aber Auberginen und ich werden einfach keine Freunde. Heraus kamen weiße, marshmellow-artige Kreise, die außen nach verbranntem Honig und innen wieder einmal nach nichts schmeckten, aber beinahe einen kleinen Brechreiz auszulösen im Stande waren.

Das war’s! Nie wieder Auberginen!

it’s a miracle, baby!

stefan am 13. Januar 2006 um 21:52 Uhr | link

BBC: “Today President Bush met with German Chancellor Miracle.” Now, there’s hope for the world.

btw.: ‘Chancellorette’ fänd ich nett.

sommer 01

stefan am 12. Januar 2006 um 17:26 Uhr | link

Das war wieder mal kein Sommer gewesen.

Natürlich, kalendarisch ja, da stand Sommer, also relativiere ich meinen Satz. Das war wieder mal kein Sommer gewesen, wie man ihn sich gewünscht hatte.

Man hatte sich heiße Tage gewünscht. Tage im Park. Ein gutes Buch. Und die brennende Sonne auf dem Rücken. Ab und zu hätte man sich umdrehen müssen, da man einen Sonnenbrand befürchtete. Also bald auf dem Rücken liegend, das Buch gegen die blendende Sonne haltend. Doch das Buch immer an der richtigen Stelle gegen die Sonne zu halten wäre bald zu anstrengend gewesen. Man hätte sich wieder auf den Bauch gelegt und natürlich am Abend einen Sonnenbrand gehabt. Aber das gehörte einfach zum Sommer. Abends hätte man immer noch keinen Pullover gebraucht, ja man hätte sich nicht mal einen tragen können, weil die Hitze sich in der Stadt gestaut hätte und auch am Abend noch groß war.

Man traf sich mit Freunden zu einem Bier im Park. Viel zu erschlagen von der Hitze des Tages hätte man nichts tun können. Man hätte nur dagelegen, ab und zu eine Zigarette geraucht und über die wahnsinnige Hitze geredet. Gelegentlich wäre jemand aufgestanden, um neue Biere zu besorgen. Man wäre gerne in Urlaub gefahren. Man träumte vom Strand, von südlichen Ländern und dem Meer. Aber man hatte kein Geld dafür. Also saß man im Park, nippte an seinem klebrigen Bier und erzählte. Irgendjemand hatte ein Federball-Set dabei. Einige, die die angenehme Trägheit, die nach einem solchen Tage in einem war, nicht mehr aushielten, begannen zu spielen. Bald jedoch brachen sie ihr Spiel wieder ab.

So hätte es sein können.

hübsch

stefan am 12. Januar 2006 um 17:12 Uhr | link

und dann finden sich beim Entrümpeln im alten Mail-Programm auf dem alten Rechner noch alte, völlig vergessene Liebes-E-Mails.

vorsatz 2006

stefan am 7. Januar 2006 um 17:37 Uhr | link

Wie die CDU will auch ich dieses Jahr mein Profil schärfen: Dieses Doppelkinn muss endlich wieder weg.


akzent