August 2005

fahrradhelm

stefan am 13. August 2005 um 18:21 Uhr | link

Es ist nicht mal die Ästhetik, die mich abschreckt (Naja, auch), einen Fahrradhelm zu tragen. Vor allem sind es die Leute, die einen Fahrradhelm tragen. Die meisten (ja, es gibt Ausnahmen, ich kenne sogar eine) sind völlig verbiesterte Typen, und ich will nicht einmal die kleinsten Verdachtsmomente aufkommen lassen, auch nur einen Hauch wie sie zu sein (natürlich bin ich ihnen ähnlicher, als mir lieb ist). Ich meine nicht die sportlich ambitionierten Radfahrer(da mag ein Helm ja angebracht sein), sondern die ganz gemütlich auf ihrem Hollandrad und meist etwas dickem Hinterteil sitzenden Radler.

Eben begegnete ich wieder so einem Exemplar. Auf der bis auf eine Radfahrerin mit Fahrradhelm völlig leeren Kreuzung pfiff ein junges Pärchen auf die rote Fußgängerampel und überquerte die Straße. Als sie zwei Drittel der Straße überquert hatten, schnitt sich ihr Weg mit der inzwischen auch an der Ampel angekommenen Radfahrerin. Diese hätte nun bequem links oder rechts vorbeifahren können, wie gesagt, die Straße war völlig frei. Sie hielt aber direkt auf das Pärchen zu und klingelte, was die Klingel hergab. Das Pärchen machte einen Schritt zurück und der Radfahrerin Platz und lachte. Anstatt nun aber einfach vorbeizufahren, hielt die Radfahrerin mit Helm an und schnauzte die beiden an, es gäbe da gar nichts zu lachen, schließlich zeige die Fußgängerampel rot.

Nie so werden!

Blieb nur, dem Pärchen solidarisierend und kopfschüttelnd zuzulachen.

freitagsküche - palast der republik

stefan am 11. August 2005 um 23:11 Uhr | link

Gestern also Freitagsküche im Palast der Republik. Es hätten ein paar Leute und ein paar Grade mehr sein können, aber witzig war’s auf jeden Fall. Für ca. 100 Portionen wurden 30 Fenchel, 50 Zwiebel, 90 Paprika geputzt, geschält oder geschnitten. Und Fische, Fische, Fische. Hunderte! Ausnehmen, Köpfen, Augen rausnehmen, Kiemen entfernen etc. Nicht unanstrengend für 100 Leute Essen vorzubereiten. Stacheln im und Blasen am Finger. Aber seht selbst:

berlin berg mittwochs freitagsküche

stefan am 10. August 2005 um 02:41 Uhr | link

Heute zwischen 19.00 und 23.00 Uhr kocht im Rahmen dieses etwas komischen Berg-Projektes im Volkspalast die Freitagsküche. Soweit ich weiß, gibt es lecker Fischsuppe, dazu lecker Trinken und lecker Leute. Vor allem aber weise ich darauf hin, weil über Gregor, den Mitorganisator der Freitagsküche, Roland und ich an der Kocherei teilnehmen. Ob das dem Kochen gut tut, wird sich zeigen. Auf jeden Fall wird’s ein Spaß. Wer also heute abend noch nix vor, aber Hunger hat, ist ein gern gesehener Gast.

(Das Ganze findet übrigens auch noch am 17.8. und am 24.8. statt.)

Carlysle

stefan am 7. August 2005 um 19:13 Uhr | link

Ein Unbekannter erzählte mir einmal, dass Robert Carlysle seit Jahren vergeblich versuche, in der Nähe des Bahnhofes von Glasgow, im sogenannten So-Gate oder No-Gate, eine Wohnung zu finden. Eigentlich keine gute Gegend, aber aus Nostalgiegründen und zur Erinnerung an den Filmdreh wünsche er sich ausgerechnet dort eine Wohnung. Alle Vermieter jedenfalls würden befürchten, er schlage alles kurz und klein.

Als ich mit dem Unbekannten daraufhin das Pub über dem Bahnhof von Glasgow aufsuchte, gerieten wir mitten in eine Schießerei und konnten uns nur mit viel Glück aus der Affäre ziehen. Bei der anschließenden Flucht jedoch, ich hatte meinen langen Mantel an und fiel in der Gegend auf, geriet ich in die Fänge einer Jugendbande, die mich zusammenschlugen. Sie waren gerade dabei, mich auszurauben, als ein ärmlich aussehender Mann, der sich später als Carlysle selbst herausstellte, hinzukam und jedem der Jugendlichen mit seinem silber beknauften Spazierstock den Schädel abschlug.

stern

stefan am 5. August 2005 um 20:12 Uhr | link

Warum Osama auf deutsche Präzision schwört…

Nicht nur der Inhalt, auch die Werbung für den Stern hat inzwischen Bild-Niveau erreicht. Wundert nicht unbedingt, aber aus irgendeinem Grund tut mir diese Zeitschrift und ihr völliger Verfall immer noch leid.

Renovierung

stefan am 2. August 2005 um 18:56 Uhr | link

Ja, aufgrund meiner Genervtheit von pMachine (man kann alles komplizierter machen, als es sein müsste. ja, ich weiß, es ist fast kostenlos.) und weil ohnehin gerade ein Serverumzug anstand, entschloss ich mich, auf Wordpress umzusteigen. Naja, und das fast 5-jährige Bestehen wird so auch gleich noch gefeiert. Haha, nach Blogger, Greymatter, Sunlog und pMachine, nun also mein fünftes Weblogsystem. Dabei war das Weblog damals nur als Übergangs-Website geplant.

Wordpress selbst war kinderleicht zu installieren, und selbst der Übertrag der Einträge von pMachine zu Wordpress war mit ein bisschen Frickelei erstaunlich einfach.

Ein kleines bisschen Redesign gab’s auch, aber sparsam. Über Kritik (positiv wie negativ) zu Lesbarkeiten, Funktionalität, Design, Ladegeschwindigkeit etc. würde ich mich freuen.

Wichtig: Der neue Pfad zum RSS-Feed lautet: http://www.acheta.de/feed/.

Also bitte ändern!

So, jetzt muss ich nur wieder mehr oder öfter schreiben. Aber vielleicht wirkt ein neues System und Design ja Wunder. Wird schon werden.

p.s. Ein Abschiedsdanke an alle Leute, die meine Zeit bei pMachine etwas erträglicher machten, indem sie z.B. bei der Spam-Abwehr halfen.


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