Kategorie 'Berlin'

schmackofatz

stefan am 30. Januar 2005 um 02:12 Uhr | link

Rillettes vom Schwertfisch an pikant gewürztem Gemüse
Warmer Salat von der Kalbshaxe und Pulpo
Gebratener Hirschkalbsrücken auf getrüffeltem Sellerie
Crème Brûlé

sehr, sehr lecker.

Le Cochon Bourgeois kann ich nur empfehlen.

Berlin-Moskau

stefan am 24. Januar 2005 um 16:26 Uhr | link

5cm Schnee und Berlin sieht aus wie Moskau.

DDR

stefan am 7. Oktober 2004 um 11:59 Uhr | link

Zum ehemaligen Nationalfeiertag der DDR drei Fotografien, die ich in Berlin vor ziemlich genau 15 Jahren machte:

Ein Blick über die Mauer

Vor dem Palast der Republik

Ein Schuppen hinter dem Bodemuseum

3. Oktober?

stefan am 3. Oktober 2004 um 14:34 Uhr | link

Beim Blick auf das heutige Datum hatte ich dieses ‘Da war doch was’-Gefühl. Vergessener Geburtstag? Verabredung? Ich kam nicht drauf. Erst beim Lesen des Spiegel-Online fiel mir auf, dass heute Nationalfeiertag ist. Auch so was, was kein Mensch braucht. Wenn der Feiertag wenigstens irgendwann im Sommer läge.

Feiert das eigentlich irgend jemand außerhalb der offiziellen Feierlichkeiten? In den USA finden am 4. Juli ja überall Parties statt.

Aber zur Feier des Tages gibt’s hier ein Telefon-Foto von Parka Lewis vom Freitag, beim Versuch, das Brandenburger Tor aus dem Bild zu schieben.

Parka Lewis

juhuuu

bodo am 19. Juli 2002 um 19:16 Uhr | link

man verbringt sein leben mit erschreckend vielen sachen, von denen man froh ist, wenn sie vorbei sind. nein, ich meine nicht meinen aufenthalt in berlin, sondern die siebenstündige fahrt von dort nach bonn. zum glück habe ich einen netten tramper aufgegabelt, der auch ein stück gefahren ist, sonst wäre ich gestorben. danke an alle, die mir den berlin-aufenthalt versüßt haben: ihr wißt, wer ihr seid! und special thanks für den schönen abschlußabend bei roland und valeska. jetzt bin ich hier, und mein lieber freund sven hat alle folgen von dieser ‘fantastic voyages’-musikvideo-doku aufm ersten aufgezeichnet, und ich habe festgestellt, daß das video des jahrhunderts auch dabei ist: ‘all i need’ von air, seufz! wundervoll!!! und morgen geht es, jubdiduh, nach köln zur lang erwarteten mathew barney-show im museum ludwig, ja,ja,ja. sucht euch die links doch selber raus. ach ja.

sightseeing pur

bodo am 16. Juli 2002 um 18:46 Uhr | link

spitzenwetter heute, wa? nicht zu heiß, leichte brise, sonnenschein. ergo icke heute zum ersten mal so richtig echtes touri-programm durchgezogen.

1. spree-bootsrundfahrt gemacht. cool. worin der guide am besten bescheid wußte war, wieviel vor allem die bauten im regierungsviertel hätten kosten sollen, was sie dann am ende tatsächlich gekostet haben, wann sie hätten fertiggestellt werden sollen, und wann sie dann tatsächlich fertiggestellt wurden, und schließlich, wie die einzelnen projekte, wie zum beispiel die kita oder das wohnviertel für die bundestagsabgeordneten in den sand gesetzt wurden. das alles hat er auf sehr charmante und sympathische art und weise dargeboten, der wußte echt über jede baupanne bescheid.
sein kommentar zum kreuzberger wein war übrigens: ’sein bukett ist so erlesen, daß es nur der kenner vom essig zu unterscheiden vermag.’ (hat er zitiert, weiß aber nicht mehr von wem).

2. versuch, die donnerkuppel von innen zu besichtigen, vor dem thunderdome war mir dann aber die schlange zu lang.

3. vorm hotel adlon hängengeblieben, weil da ganz viele leute standen, und offensichtlich auf prominenz gewartet haben. da ich eh gerade eine pause nötig hatte: dazugesetzt, mitgewartet, mir gedacht, daß da bestimmt gleich madonna oder so rauskommt. kam aber die ganze zeit niemand berühmtes. schließlich rausgefunden, daß ein großteil der anwesenden auch nur stehengeblieben ist, weil da andere leute schon standen, und keiner so genau wußte, auf wen da so gewartet wird. das einzig lustige war, daß die meute, egal welchen nachtkappen, die da rauskamen, immer zugejubelt haben. weitergegangen. zur

4. eigentlichen zentrale der urbanen macht: potsdamer platz. hatte ich zum letzten mal im absoluten rohzustand gesehen. bot aber nix unerwartetes, einkaufspassage, musical-haus, imax 3d, der übliche urbain entertainment-quatsch eben. war aber alles zu meiner überraschung recht stark frequentiert.

5. bißchen anders nach hause gefahren als sonst, getränke gekauft, mich natürlich mit der entfernung verschätzt, und ewig weit meine getränke schwitzend durch die gegend geschleppt.

puuh!

lustig

bodo am 15. Juli 2002 um 23:01 Uhr | link

ach ja, und jetzt noch was lustiges aus berlin: auf meinem gerade zurückgelegten heimweg von einem gute nacht-bierchen kam ich durch die zionskirchenstr., die ungelogen vom anfang bis zum ende von einer sexuell offenbar schwer entrückten frau zusammengeschrien wurde, die sich offensichtlich mit ihrem partner oder ihrer partnerin bei offenem fenster entspannte. es klang allerdings weniger nach schrei, als vielmehr nach einem immer wieder ansetzenden versuch, so richtig knödelig aus der kehle heraus zum vortrag einer opernarie anzusetzen. mächtig unerotisch, das. ein glück hat man von dem typ, so es denn einer gewesen sein sollte nix gehört, sonst wäre es echt eine billo-porno-synchronisation par exellence gewesen. uh baby, ich spritz gleich ab, ja, ich besorg\’s dir und so.

hamburg vs. berlin

bodo am 15. Juli 2002 um 22:49 Uhr | link


schwuppdich ist schon wieder ein wochenende in hamburg vorbei. grund genug, um zwischenbilanz zu ziehen, und mehrere steile thesen zum thema hamburg, berlin, und auch eine these zum thema frankfurt aufzustellen. unnötig zu erwähnen, daß mein blick auf die beiden ersteren natürlich sehr fragmentarisch ist.

1. ein erschreckend großer teil von berlin ist sauhäßlich.

2. hamburg und berlin sind gleichermaßen service-wüsten, zumindest was die gastronomie betrifft. ich erwarte kein \’bitte sehr, bitte gleich\’ von servicekräften, sehr wohl erwarte ich, daß sie mir nicht das gefühl vermitteln, es handle sich bei der bestellung eines bieres um eine zumutung.

3. nach hamburg reinzufahren ist einfach schön. wenn schon flachland, dann wenigstens mit großen wasserflächen mitten in der stadt, obwohl mir berge natürlich immer noch am liebsten sind.

4. nach berlin reinzufahren ist doof.

5. die neue tocotronic-platte ist wider erwarten super.

6. mir liegt die bourgoise distanziertheit der hamburger mehr als die ins prollige tendierende hauptstadt-großkotzerei der berliner, die sich vor allem in übermäßig selbstbewußtem zur schau stellen der unerträglichen ‘berliner schnauze’ manifestiert.

7. die ehemals ‘alternativen’ stadtteile berlins, und hier ist mein anschauungsmaterial vor allem prenzlauer berg und mitte, fallen gentryfizierungsprozessen zum opfer. die kneipenkultur in der gegend um die kastanienallee besteht mittlerweile zum größten teil aus schlechter bistro- und systemgastronomie. schade eigentlich.

8. hamburg kommt meinem bedürfnis nach einer einigermaßen klar strukturierten stadt, mit klarem zentrum und so sehr entgegen.

9. es nervt, wenn man, wie es in berlin zu sein scheint, ewige reisen durch die stadt zurücklegen muß, wenn man sich ein paar vernünftige second-hand-shops anschauen möchte.

10. frankfurt is a good place to be, und tausendfach besser als sein ruf. man muß sich in frankfurt einfach mal mehr anschauen als den bahnhofsvorplatz und die zeil.

ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren, denn wie gesagt ist meine perspektive von hamburg und berlin nur sehr ausschnitthaft.

marzahn 6

bodo am 11. Juli 2002 um 19:04 Uhr | link


einige ost-spezifische spezialitäten gab es auch zu erwerben, zum beispiel die original ‘ost-ketwürstchen’, hell knows, roland wußte auch nicht genau, was das ist, irgendwas mit käse. in meinem exotistischen eifer habe ich noch eine weitere spezialität auf einer speisekarte entdeckt, nämlich königsberger klopse mit ‘kart’, wobei mir, allerdings erst nachdem ich meiner verwunderung ausdruck verliehen hatte auffiel, daß da wohl nur jemand den abkürzungspunkt vergessen hat. marzahn ist auf jeden fall einen ausflug wert.

marzahn 5

bodo am 11. Juli 2002 um 18:54 Uhr | link


ansonsten war marzahn wie erwartet. man kann da wohl leben, aber es ist schon sehr skurril. vor allem die verwobenheit zwischen wohn- und infrastruktur. da befindet sich zum beispiel im ersten stock eines wohnhauses ein küchenstudio, das sich von außen nur durch die auf die fenster aufgeklebten buchstaben bemerkbar macht, aber ansonsten wie eine ganz normale wohnung aussieht. zwischen den häusern dann die erwarteten flachdachbauten, die richtige einkaufspassagen beherbergen, und zwar in rauhen mengen, die einem aber erst auf den zweiten blick als solche auffallen. natürlich sind ein drittel der ladengeschäfte nicht vermietet, aber das scheint ja am ostbahnhof auch so zu sein.


akzent