Kategorie 'Biologie'

stechschmerzindex

stefan am 10. September 2007 um 10:55 Uhr | link

Der Stechschmerzindex nach Justin O. Schmidt:

1.0 Schmalbiene: leicht, ephemer, fast fruchtig. Wie wenn ein winziger Funke sengt ein einzelnes Haar auf deinem Arm ansengt.

1.2 Feuerameise: Scharf, plötzlich, leicht alarmierend. Wie wenn man über einen Flokati-Teppich läuft und nach dem Lichtschalter greift.

1.8 Knotenameise: Ein seltsamer, durchdringender, irgendwie pathetischer Schmerz. Wie wenn jemand eine Heftklammer in Ihre Wange geschossen hat.

2.0 Glatzgesichtige Hornisse, Dolichovespula maculata: Reichhaltig, herzhaft, leicht knusprig. Ähnlich wie wenn Ihre Hand in einer Drehtür zerquetscht wird.

2.0 Kurzkopfwespe: Heiß und rauchig, fast respektlos. Stellen Sie sich vor, W.C. Fields drückt seine Zigarre auf Ihrer Zunge aus.

2.x Honigbiene und Hornisse.

3.0 Rote Ernteameise, Pogonomyrmex barbatus: Dreist und unerbittlich. Jemand benutzt einen Bohrer, um Ihren eingewachsenen Zehnagel freizulegen.

3.0 Feldwespe: Ätzend und brennend. Bestimmter bitterer Nachgeschmack. Wie wenn man sich an Papier geschnitten hat und ein Becher Salzsäure über den Schnitt geschüttet wird.

4.0 Tarantulafalke, Pepsis formosa: Blendend, grimmig, wie ein Elektroschock. Ein Fön wurde in Ihr Schaumbad geworfen. (Wenn Sie von einem gestochen wurden, können Sie sich gleich hinlegen und anfangen zu schreien).

4.0+ 24-Stunden-Ameise: Reiner, intensiver, brillianter Schmerz. Wie wenn Sie mit einem 7 cm langen Nagel in der Ferse über brennende Kohlen laufen.

winkerkrabben

stefan am 10. Februar 2006 um 15:14 Uhr | link

Erstaunlicherweise wählen Winkerkrabbenweibchen bei der Paarung nicht das größte und stärkste Männchen, sondern entscheiden sich möglichst für Männchen, die gleich groß sind. (Eine schicke Immobilie hilft allerdings auch dort.)

biology in the movies

stefan am 17. Januar 2005 um 13:44 Uhr | link

Ein Biologieprofessor der University of Chicago betrachtet B-Movies unter biologischen Gesichtspunkten und erklärt, wie man mit Riesen-Ameisen fertig wird:

«Here’s the trick to defeating the giant ants. You don’t want a rifle, you want a pile of bricks and a good pitching arm. One well-hurled brick hitting a leg and–plink!–the leg goes into local buckling and collapses, increasing the load on the remaining legs. Two more bricks and you’ve taken out all the legs on one side; all the bug can do is scrabble in circles. Three more bricks and the giant insect is completely immobilized.»

Ein Geologieprofessor der Harvard University erkl?rt, wie Mickey Mouse immer jünger wurde und bietet unter anderem folgenden Tipp:

«If you wish to know whether a camel will eat out of your hand or spit, look at its ears, not the rest of its face.»

Und auch die Physik in Filmen soll nicht zu kurz kommen.


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