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stefan am 31. Mai 2001 um 13:02 Uhr

Ich bin umgezogen. Neue Postings gibt’s ab jetzt unter:
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la krautomaPermanent-Link zu la krautoma
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stefan am 31. Mai 2001 um 02:59 Uhr

Uff, “La Krautoma” ist ja auch eher was zum abgewöhnen.

la palomaPermanent-Link zu la paloma
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stefan am 31. Mai 2001 um 00:50 Uhr

RiesenalkGestern nahm mich eine Freundin mit ins Kaffee Burger, wo Radio Hochsee eine Sendung mit dem Thema “Ausgestorbene Vögel” machte. Als Experte war unter anderem Wolfgang Müller eingeladen, seines Zeichens ehemaliges Mitglied der tödlichen Doris, mittlerweile Experte für isländische Blaumeisen. Dass es auf Island keine Blaumeisen (der Scherz mit blue tits und great tits blieb nicht aus) gibt, stört ihn wenig, da er sich einfach welche aus Styropor und gefärbten Hühnerfedern bastelt.

Die ganze Veranstaltung war doch nur mäßig witzig, was allerdings nicht am Thema lag. Die Geschichten über das Aussterben des Riesenalk (Bild links), der Wandertaube, des Dodo und des Lappenhopfs können ganz amüsant sein. Die erzwungene Witzigkeit der Experten und des Moderators aber, die hofften, dass schon die Erwähnung eines Wortes wie Lappenhopf den Zuhörern vor Lachen die Tränen in die Augen treiben würde, war eher anstrengend.

Und Herr Müller, eine gealterte Doris, die die besten Tage hinter sich zu haben und nur noch vom Tingeltangel zu leben schien, produzierte sich. So konnte er auch nicht widerstehen, ein Liedchen von Andreas Dorau wieder zu geben, für das er den Text geschrieben hatte, oder seinen isländischen 3-Minutenfilm “Was kostet die Meise?” zu zeigen.

Schön war aber doch der Hinweis auf eine Idee des Labels trikont, das auf inzwischen vier CDs hunderte von Versionen des Liedes “La Paloma” veröffentlicht hat. Neben Klassikern wie Hans Albers oder Dean Martin ist darauf auch der Papagei Jaco zu finden, der die Melodie pfeift oder Amon Düül II mit “La Krautoma”.

bettmeralpPermanent-Link zu bettmeralp
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stefan am 4. April 2001 um 13:44 Uhr

Endlich. Endlich Urlaub. Und jetzt geht’s nach Bettmeralp. Ein Almdorf im schweizer Kanton Wallis auf ca. 2000 Meter Höhe. Bettmeralp ist völlig autofrei. Die Autos werden im Tal geparkt und zum Dorf geht’s nur mit der Seilbahn. Während unten im Rh?netal bereits der Frühling seine volle Pracht entfaltet, findet man sich nach 10 minütiger Seilbahnfahrt nicht nur 1000 Meter höher, sondern auch (ich hoffe doch) in einer wunderschönen Schneelandschaft, direkt am größten Gletscher Europas, dem Aletschgletscher, der sich über 22 Kilometer vom Jungfraumassiv ins Tal schlängelt.

Tagsüber Skifahren, vorbei an Mönch Eiger und Jungfrau, ein wenig sonnenbaden (man will ja danach schließlich zeigen, dass man skifahren war), abends noch einen Blick aufs nicht weit entfernte Matterhorn und das obligatorische Raclett- oder Egli-Essen. Keine Schneebars, kein-St. Anton-Ich-bin-der-Betti-aus-dem-Wallis–Geplärre. Dafür viel viel Ruhe.
Eine großartige Kombination von Sport- und Erholungsurlaub. Aber, um’s gleich zu sagen, mein Schwerpunkt wird eindeutig auf Erholung liegen.

Als Kind war das anders. Jedes Jahr fuhr ich mit meinen Eltern und meiner Schwester (eigentlich meine Eltern mit uns) jedes Jahr nach Bettmeralp zum Skifahren; und Skifahren war großartig. Wir konnten uns zwar noch nicht selbst die Schuhe zuschnallen, aber gefahren sind wir wie die Henker.

Einmal wurde im Rahmen der Skischule ein Slalomrennen veranstaltet und das war das einzige Mal, dass ich bei einem sportlichen Wettkampf auf dem Siegertreppchen stand: Silber in Klasse 3, oder so. Und ich war nicht, wie mancher vermuten könnte, zwei Köpfe größer und drei Jahre älter als meine Konkurrenten. Nein, ich hatte mein Silber ehrlich verdient.

Da mich die 8-jährigen heute nicht mehr mitlaufen lassen und ich somit kaum Chancen auf einen Platz auf dem Treppchen habe, bleibt mir nur die Verachtung für Wettkämpfe und der Schwerpunkt Erholung. Aber was Ausruhen und Erholen betrifft, bin ich kaum zu schlagen.

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stefan am 2. April 2001 um 18:25 Uhr

“>Unterdurchschnittliche Japanerinnen

Sie haben schon alles? Dickes Auto oder zwei oder drei oder vier, eigener Jet, mehrere Villen (eine davon auf Mallorca) und den Stern von Eschnapur? Und die Traumschiff-Reise haben sie auch schon mitgemacht?
Sie brauchen ein weiteres Statussymbol?
Sie wissen nicht, wohin mit Ihrem Geld?
Wie wär’s mit einem Koi?

Sie wissen nicht was ein Koi ist? Nun, bis letzte Woche wusste ich das auch nicht. Doch eine ARD-Dokumentation klärte mich auf und machte mich mit einem mir bis dahin völlig unbekannten Luxusgut bekannt.

Kurz gesagt: Ein Koi ist ein Fisch. Doch kein gewöhnlicher Fisch. Eine Art Karpfen. Doch kein gewöhnlicher Karpfen. Sieht aus wie ein großer fetter gescheckter Goldfisch. Doch es ist kein großer fetter gescheckter Goldfisch. Sieht aus als kostet er dreifuffzich. Doch er kostet bis zu 29.000.000,– DM. Ja, eine 29 mit sechs Nullen. (Hier wird beschrieben, wie die Preise zustande kommen. Die 29.000.000,– sind aber dennoch unerklärlich.)

Der Koi kommt ursprünglich aus Japan (woher auch sonst?) und wird seit langer langer Zeit gezüchtet. “Er ist eine Farbmutationen der Speisekarpfen und entstand ursprünglich aus dem langgestreckten und vollbeschuppten Flußkarpfen. Durch späteres Einkreuzen deutscher Leder-, Spiegel- und Zeilkarpfen wurden die Beschuppungsformen dieses Fisches in Japan auch auf die Koi übertragen.”

Jetzt fragt man sich natürlich, wer um alles in der Welt wäre denn bereit, 29.000.000,– DM für eine Farbmutation des Speisekarpfen springen zu lassen. Nun, einige. Besonderes Zentrum der Koi-Sammelei in Deutschland ist das Ruhrgebiet (wo auch sonst?). Neben Kleintier- und Taubenzüchtern gibt es dort auch recht viele, die sich den Luxus Koi erlauben. Rechnet man ein, dass dieser Fisch bis zu 200 Jahre alt werden kann, relativiert sich allerdings der Preis. Der Fisch kostet dann nur noch 145.000 DM pro Jahr (teures Futter etc. nicht mit eingerechnet; aber wer wird schon rechnen?).
Problematisch ist nur, dass die Viecher äußerst krankheitsanfällig sind, häufig Attacken von Gelbrandkäfern erliegen und nur selten 200 Jahre alt werden, obwohl eigens für Koi eingerichtete Kliniken für das leibliche Wohl der Fische sorgen. (Das erste Koi-Hotel ist in Berlin zu finden und heißt passenderweise “Villa Toscana”.)

So ein Fisch braucht außerdem eine Menge Platz. Wie im Grundwissen Koi zu lesen ist, erreichte der größte Koi eine Länge von 153 cm und eine Masse von 45 kg.
Und wie der Wissende hinzufügt, ist das immerhin das durchschnittliche Gewicht einer Japanerin.

Nun, die meisten Kois werden hierzulande nicht nur nicht so alt, sondern auch nicht so groß. Aber wer sich mal einige Fotos von teuren Fischen mit dem Gewicht einer unterdurchschnittlichen Japanerin anschauen möchte, dem sei diese Seite empfohlen.

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http://www.acheta.de/2001/04/01/april-is-the-cruellest/

stefan am 1. April 2001 um 16:25 Uhr

APRIL is the cruellest month, breeding
Lilacs out of the dead land, mixing
Memory and desire, stirring
Dull roots with spring rain.
Winter kept us warm, covering
Earth in forgetful snow, feeding
A little life with dried tubers.
Summer surprised us, coming over the Starnbergersee
With a shower of rain; we stopped in the colonnade,
And went on in sunlight, into the Hofgarten,
And drank coffee, and talked for an hour.

T.S.Eliot

kkPermanent-Link zu kk
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stefan am 31. März 2001 um 14:15 Uhr

Na toll, das mit diesem KK-Antrag hat ja dann nicht geklappt. Ich bemühe mich aber, bald wieder unter www.acheta.de zu erscheinen. Ich suche noch einen billigen, guten, cgi-interpretierenden Provider. Ich bitte um etwas Geduld.

simpsons-chalkboardPermanent-Link zu simpsons-chalkboard
http://www.acheta.de/2001/03/28/simpsons-chalkboard/

stefan am 28. März 2001 um 18:18 Uhr

Die Simpsons sind schon großartig. Voller Zitate, Kalauer und ironischer Brecher. Aber sie sind verdammt schlecht übersetzt. Offensichtlich wird das vor allem, wenn Bart am Anfang seine Strafarbeit an die Tafel schreibt und seine Sätze ins Deutsche übersetzt werden müssen. Da wird dann aus dem Satz: “I cannot hire a substitute student!” im Deutschen: “Ich darf keinen Ersatzstudenten anheuern!” Schon fast nicht mehr als Übersetzungsfehler glaubhaft ist aber die Übersetzung von “I will not hide my teacher’s prozac.” Im Deutschen hieß das: “Ich darf nicht die Prosa meines Lehrers verstecken.” Da hatte der Übersetzer wohl ein wenig zuviel Prosa.

Wie gut die Simpsons sind, zeigt sich unter anderem aber daran, dass sie trotz einer anscheinend eher mäßigen Übersetzung immer noch funktionieren und einfach wirklich witzig sind.

Die kompletten Chalkboard Openings gibt’s übrigens hier

sehen statt lesenPermanent-Link zu sehen statt lesen
http://www.acheta.de/2001/03/19/sehen-statt-lesen/

stefan am 19. März 2001 um 15:37 Uhr

Da es von mir noch eine Weile nichts zu lesen geben wird, hier wenigstens ein Verzeichnis von Verzeichnissen von Verzeichnissen von online-texten.
Wer nicht lesen kann oder möchte, hat hier wenigstens was zu schauen.

schweigenPermanent-Link zu schweigen
http://www.acheta.de/2001/03/12/schweigen/

stefan am 12. März 2001 um 21:47 Uhr

Mehr Arbeit als erwartet, deshalb: Schweigen im Walde.


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