Juni 2005

my life my mondrian

stefan am 26. Juni 2005 um 16:52 Uhr | link

greymy data = my modrian: my life, so boring and grey.

byzantinischer Zynismus

stefan am 22. Juni 2005 um 14:29 Uhr | link

Die SZ schreibt heute in ihrem Artikel Missverstandene Helden auf Seite 2:

Und so fängt es meistens an: Ein Volksaufstand fordert die politische Macht heraus; ob der Aufstand sich spontan formiert hat oder nicht, ist in diesem Zusammenhang uninteressant. Plötzlich ist das Regime dem Druck der Straße ausgesetzt (wobei Beharrlichkeit oft das wichtigste Druckmittel der Volkserhebung ist), und bald sieht es sich genötigt, an den Militär- und Polizeikomplex zu appellieren.

Ist er bereit, das Regime zu verteidigen? Will er sich heraushalten? Oder die Seite wechseln? In Rumänien, Serbien und in der Ukraine fiel die Entscheidung über den Volksaufstand in dem Augenblick, als sich Militär und Polizei entschlossen, die Seite zu wechseln.

Da in solchen Momenten das Risiko eines Bürgerkriegs besteht, muss man, um die Kontrolle nicht zu verlieren, den Machtwechsel rasch vollziehen, ohne zuviel Einblick zu gewähren und lästige Fragen zuzulassen.

Die Rumänen haben das mit byzantinischem Zynismus geradezu vorbildlich durchexerziert: Alles war von langer Hand vorbereitet, und Nicolae und Elena Ceausescu hatte man sicherheitshalber gleich erschießen lassen, nach der Parodie eines Gerichtsverfahrens, unter Ausschluss der Öffentlichkeit und ohne lästige Zeugen

Kann mir jemand sagen, was die Byzantiner so zynisch machte, dass dieser Zynismus fast sprichwörtlich wurde?

personal jesus walking in my shoes

stefan am 22. Juni 2005 um 11:09 Uhr | link

Sandals with a Christian message

angehende juristen

stefan am 21. Juni 2005 um 16:35 Uhr | link

Sechzehnjährige abgehört:
“Ein Freund von mir will auch Rechtsanwalt werden. Der kennt die ganze Schulordnung von uns auswendig.”

Zeitverschiebung

stefan am 17. Juni 2005 um 12:32 Uhr | link

Immer wieder erstaunt, wie sehr beim Träumen die erlebte Zeit von der Erlebzeit abweicht:

Letzte Nacht träumte ich mich durch die gesamte Evolutionsgeschichte und weiß jetzt, wie der rosa Riesensaurier ausstarb. Dabei hatte ich nur 24 Minuten geschlafen.

Jetzt wollte ich die Zeitdifferenz eigentlich mit der Relativitätstheorie und der fast lichtgeschwindigkeitlichen Reizleitung der Nerven begründen. Während mein Hirn also die Träume in Lichtgeschwindigkeit träumt und Jahrmillionen erlebt, könnten so für meinen Körper lediglich 24 Minuten vergehen. Funktioniert aber nicht. Die Reizleitung der Nerven scheint nur bis zu 100 m/s zu betragen.

Wenn die Wirklichkeit nicht wäre, könnte ich einen naturwissenschaftlichen Durchbruch nach dem anderen feiern.

kerzenklau

stefan am 16. Juni 2005 um 12:33 Uhr | link

Verdammte Armut! Jetzt hat mir doch tatsächlich jemand die Zündkerze aus meinem Roller geklaut. Aber, oh Wunder, mit ner nicht passenden Kerze notdürftig repariert und ein bisschen am Verteiler geschraubt, läuft er jetzt wieder, nachdem er vorletztes Jahr in voller Fahrt unter mir explodiert (!) war.

Schwalbe, der Käfer unter den Wespas.

letter ending

stefan am 15. Juni 2005 um 20:54 Uhr | link

“Yours sincerely”?
No, “Yours faithfully”, unless you’ve met them personally before.

erklär mir das internet

stefan am 15. Juni 2005 um 17:05 Uhr | link

Wo die Smilies herkommen:

[via b3ta]

Bauchmuster

stefan am 2. Juni 2005 um 18:08 Uhr | link

Wow, da liebt aber jemand den Bauchtanz. In der Masse ein nettes Muster.


akzent