Januar 2005

dscb

stefan am 14. Januar 2005 um 13:09 Uhr | link

Eigentlich hatte der DilettantenSportClub Berlin für morgen 15.00 Uhr im “Horst-Dohm-Eisstadion” einen Eiskunstlauf-Event geplant. Jetzt häufen sich leider die ‘Ich kann nicht-Meldungen’. Wer immer noch Lust hat zu kommen, sollte sich bitte hier mal melden.

bäng boom bäng

stefan am 13. Januar 2005 um 16:20 Uhr | link

Man sollte nicht allzu intensiv darüber nachdenken, welchen beknackten Ohrwurm man endlich vergessen hat.

harry

stefan am 13. Januar 2005 um 14:13 Uhr | link

Prinz Harry zeigt sich also im Nazi-Outfit. In Deutschland scheint man sich mal wieder mehr darüber aufzuregen, dass die Deutschen in England gedanklich immer noch mit den Nazis verbunden werden, als über die mangelnde Achtung den Opfern der Nazi-Diktatur gegenüber.

So heißt es denn auch im Spiegel gleich wieder:

Mindestens so bemerkenswert wie das an den “Wüstenfuchs” erinnernde sandfarbene Hemd mit Wehrmachtsabzeichen am Kragen war die Jacke, mit der der pubertierende Sohn von Prinz Charles auf die Party kam - mit großer schwarz-rot-goldener Flagge auf dem Rücken. Drüber Bundesdeutscher, drunter Nazi. Very tasteful.

… Und es ward Lego

stefan am 11. Januar 2005 um 07:43 Uhr | link

Heiliger Strohsack! Die komplette Bibel in Lego.

Gmail

stefan am 9. Januar 2005 um 13:12 Uhr | link

Keine Ahnung, ob überhaupt noch jemand welche will, aber ich habe jetzt, ohne es beantragt zu haben, noch einige Gmail-Invites. Oder bekommt jeder, der ein Gmail-Account hat automatisch Invites? Egal, wer noch eine will, maile mir bitte.

ata tak

stefan am 8. Januar 2005 um 17:30 Uhr | link

Wie der Mehrzweckbeutel berichtet, wird ata tak nunmehr 25 und Richard Gleim erzählt, wie er “Der Plan” kennen lernte.

Auf Moritz R. und “Der Plan” hatte ich ja schon mehrfach hingewiesen.

Für mich war Der Plan zu früh und zu weit vorne, aber ein sechs Jahre älterer Bekannter von mir legte sich 1982 bei einem Malwettbewerb in der Schule den Künstlernamen “Geri Reig” zu.

von S2 nach O3

stefan am 7. Januar 2005 um 08:00 Uhr | link

Historic Cities: Mannheim

mellum 02 - Ein Seehund lernt fliegen

stefan am 6. Januar 2005 um 09:30 Uhr | link

Eine flauschige Erinnerung zum jungen Jahr:

Irgendwann gegen 14.00 Uhr, Julia W. und ich waren gerade beim Frühstück, stürmte unsere Naturschutzwärtin, die bereits seit Stunden die Insel umrundete, zur Tür herein und berichtete aufgeregt, dass im Norden der Insel ein Heuler angestrandet sei und heule.

Da sie nicht wusste, was tun, hatte sie ihn liegen lassen und fragte uns um Rat. Aber auch unsere Erfahrung, was man mit einem vereinsamten, kleinen Seehund macht, tendierte gegen Null und so riefen wir die Seehundstation Norddeich an. Von dieser erhielten wir die Aufforderung, den Seehund vorbei zu bringen. Leichter gesagt als getan. Auf unsere Bemerkung, dass es von unserer Insel keine Fähre zum Festland gäbe und wir eigentlich nicht von der Insel runter dürften, wurde uns mitgeteilt, dass man uns in 10 Minuten noch einmal anrufen würde. 10 Minuten später erfuhren wir, dass im Süden der Insel ein Seenotkreuzer der DGzRS auf uns warte, um den Seehund aufs Festland nach Neuharlingersiel zu bringen. Im Norden der Insel, wo der Seehund lag, könne der Kreuzer wegen der Sandbänke nicht nahe genug an die Insel heran. In Neuharlingersiel werde der Seehund von einem Mitarbeiter der Seehundstation übernommen.

An dieser Stelle vielleicht doch mal ne Karte, der besseren Verständlichkeit wegen:

Mellum

Wir mussten nun also 5 km in den Norden und dann samt Heuler dieselbe Strecke wieder zurück in den Süden. Aber wie transportiert man ein ca. 20 kg schweres Seehundbaby? Wir entschieden uns für eine kleine Ziehkarre, die normalerweise dazu genutzt wurde, unsere Nahrungsmittel von der Anlandungsstelle durch den Schlick zu unserem Häuschen zu schaffen.

Nach einem mühsamen Hinweg beim kläglichen Heuler angekommen, wickelten wir ihn, was gar nicht so einfach war, in eine sicherheitshalber ebenfalls mitgebrachte Decke und legten ihn in den Karren. Entgegen den Angaben unserer Naturschutzwärtin war das Seehundbaby aber alles andere als schwach und bewegungsunfähig. Während wir den nunmehr beladenen Karren durch den weichen Sand zerrten, befreite sich der Heuler immer wieder und hüpfte, seinem Namen alle Ehre machend, vom Wagen. Nach mehreren vergeblichen Versuchen, ihn doch dazu zu bewegen, im Wagen zu bleiben, gaben wir auf. So kamen wir nicht vorwärts und der Seenotkreuzer wartete ja bereits. Der Karrenplan war gescheitert.

Also blieb nur Tragen. Und an wem blieb das hängen? Natürlich am einzigen Mann in der Runde. Ähm, ich meine mich. Das Seehundbaby wurde daher wieder in die Decke eingepackt, mittlerweile hatten wir etwas Übung darin, und ich nahm ihn wie ein menschliches Baby auf den Arm und los ging’s. Glaubt mir, ein ca. 20 kg schweres zappelndes Bündel auf einer Strecke von 5km in glühender Hitze durch lockeren Sand zu tragen, ist kein Spaß. Aber nach einer ganzen Weile kamen wir endlich ziemlich erschöpft an der Südseite der Insel an, wo bereits die Wilhelm Kaisen auf uns wartete.

Da der Heuler aber unser erster Heuler war (später fanden wir noch vier weitere) und man nicht oft die Gelegenheit hat, Seehundbabys im Arm zu halten, wollten Julia und ich natürlich unbedingt ein Foto von uns mit dem Heuler haben. Wir holten die Kamera, ich gab Julia den Seehund und fotografierte sie. Danach bekam ich den Seehund zurück und Julia wollte einige Fotos von mir mit dem Seehund machen.

Ich postierte mich und schaute in die Kamera. Der Seehund aber schien jetzt gar keine Lust mehr zu haben, transportiert zu werden. Julia drückte den Auslöser und genau in dem Moment biss der Seehund zu. Er biss so richtig in meine linke Schulter. Dabei muss man wissen, dass Seehunde, wie niedlich sie auch aussehen, eben Raubtiere sind und auch ein solches Gebiss haben. Auf vieles war ich gefasst, als ich mich entschieden hatte, für mehr als ein halbes Jahr auf einen einsame Insel zu gehen, aber nicht darauf, von einem Seehund gebissen zu werden. Vor Schreck und Schmerz riss ich meine Arme hoch und mit meinen Armen den Seehund. Er entglitt mir, flog einen Meter durch die Luft und landete unsanft auf dem feuchten, harten Sand. Instinktiv drückte Julia ein weiteres Mal auf den Auslöser, so dass folgende Fotos zustande kamen:

fliegender Seehund

Ihm war bei dem Sturz wohl nicht viel passiert, ich dagegen hatte die nächsten 2 Wochen eine zuerst blaue, dann grüne und gelbe Schulter.

Wir brachten den Heuler nun zum Seenotkreuzer, durften mitfahren und betraten nach drei Monaten zum ersten Mal das Festland. In Neuharlingersiel übergaben wir den Seehund unter lautem Johlen der umstehenden Touristenkinder dem wartenden Mitarbeiter der Seehundstation. Dieser verabreichte dem Heuler zunächst mal Antibiotika und fragte uns dann, wie wir den Heuler nennen wollten, da der Finder eines Heulers diesem einen Namen geben darf. Aufgrund der Vorkommnisse, weil es in diesem Jahr ein Name mit dem Anfangsbuchstaben ‘S’ sein musste und weil damals im Radio ‘Rhythm is a Dancer’ rauf und runter gespielt wurde, kamen wir relativ schnell auf den Namen Snap.

Die Leute der DGzRS luden uns noch zu einem Eis ein und zurück ging’s für weitere vier Monate auf die Insel. Bei allen späteren Heulerfunden durften wir dann leider nicht mehr mit ans Festland.

Werbegeschenk

stefan am 4. Januar 2005 um 18:39 Uhr | link

Das sind doch mal Werbegeschenke.
Wer hier einen Internetzugang bestellt, erhält zum Dank ein Gewehr für Scharfschützen.

Na, da wird das Homeland bestimmt sicherer.

StorTroopers

stefan am 4. Januar 2005 um 07:56 Uhr | link

Weil generation neXt gerade seinen vierten Geburtstag feiert, ich meinen im Oktober einfach vergessen habe und weil ich immer noch ab und zu einen Referer von Zirbels Bloggerparty erhalte, sei hier nochmal auf eines der ersten Memes hingewiesen, an denen auch ich mich damals beteiligte:

Die StorTroopers

Es gibt sie wieder. Zum Selberbasteln. Irgendjemand hat die einzelnen Bildchen im Google Cache gefunden und per screenshot gespeichert. Eine Norwegerin hat sich dann die Mühe gemacht, die Bildchen in Gifs umzuwandeln und daraus einen StorTrooper Avatarmaker zusammen gestellt.


akzent